Fachjury des Nachhaltigkeitspreises wählt den Bio-Pionier zum Gewinner im Bereich Lebensmittel-Großhandel – Ehrung als Vorreiter der Transformation in der deutschen Wirtschaft

• Größtes Auszeichnung in Europa für nachhaltiges und soziales Engagement

• Ganzheitliche Nachhaltigkeitsmaßnahmen von Weiling überzeugen Jury im Bereich Lebensmittel-Großhandel

 

Coesfeld/Lonsee – Der Bio-Pionier Weiling erhielt am gestrigen Donnerstagabend den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Lebensmittel-Großhandel“ im Düsseldorfer Maritim-Hotel. An der Preisverleihung mit 1.200 Gästen nahmen Gesellschafterin Bernadette Weiling-Erning, Geschäftsführer Dr. Peter Meyer sowie der Ökologisierungsmanager des Unternehmens Urs Bauder teil. Den Preis nahm Dr. Peter Meyer entgegen und sagte: „Wir freuen uns über die Anerkennung und Belohnung für die DNA unseres Unternehmens, die seit der Gründung von Bernd Weiling als Vision immer gewünscht und vorgelebt wurde und unser Tun tagtäglich sowohl in…

In der Beurteilung der renommierten Fachjury heißt es, dass Weiling durch sein Handeln die spezifischen Herausforderungen der Nahrungs- und Genussmittel-Branche bewältigt und einen wirkungsvollen Beitrag zum nachhaltigen Wandel im eigenen Unternehmen und durch sein Produktangebot auch in der Gesellschaft leistet. Weiling gehört mit diesem Preis zu den 100 Vorreiterunternehmen der Nachhaltigkeit in der deutschen Wirtschaft.

Nachhaltigkeitsaktivitäten von Weiling

Dr. Peter Meyer betont: „In den letzten Jahren haben wir entscheidende Schritte unternommen, um unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Durch die Umstellung auf CNG-betriebene Gas-Lkw und den Bau einer eigenen Gastankstelle mit 100% Biogas konnten wir den größten Teil unserer Logistik-Emissionen einsparen. Im Vergleich zu 2020 hat Weiling seinen CO2-Ausstoß insgesamt um 42% reduziert.

Darüber hinaus hat das Coesfelder Unternehmen auch in anderen Bereichen wie dem Obst- und Gemüsebereich der eigenen Marke bioladen* sowie im Bereich Kühltransport nachhaltigere Lösungen gefunden. Die Verwendung von eutektischen Platten und eigens entwickelten Kühlboxen reduzieren den CO2-Verbrauch erheblich. Über die eigenen Aktivitäten hinaus engagiert sich Weiling zudem für den Klimaschutz seiner Kunden und hat unter anderem den Weiling CO2-Rechner für Bio-Händler entwickelt.

Der Bio-Pionier beliefert seit 1975 ausschließlich 100% Bio-Sortiment den unabhängigen Bio-Fachhandel und hat sich auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Welt stets seinen Pioniergeist bewahrt. Mit innovativen Ideen arbeitet der Bio-Großhändler auch heute an der Transformation der emissionsintensiven Prozesse, die er selbst beeinflussen kann: im Bereich Warenumschlag sowie logistische Transporte und Verpackungen.

Über den Preis

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) ist eine der größten Auszeichnungen in Europa. Mit dem Preis werden wegweisende Beiträge aus Wirtschaft, Kommunen und Forschung ausgezeichnet, die sich für die „Transformation in eine nachhaltige Zukunft“ einsetzen. Gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium, der DIHK, dem WWF und anderen Partnern zeichnet der DNP in diesem Jahr erstmals Unternehmen aus 100 Branchen aus.

Neue Methodik beim DNP

Der Verleihung in Düsseldorf war ein mehrmonatiger Prozess vorausgegangen. In allen Branchen wurden mithilfe von KI insgesamt ca. 5.000 Unternehmen recherchiert. Dabei wurden öffentlich verfügbarer Daten gesichtet, wie sie in Nachhaltigkeitsberichten oder auf der auf Unternehmenswebseiten mittlerweile von vielen Unternehmen berichtet werden. Durch diese öffentlichen Informationen wurde Weiling ausgewählt und musste im Folgenden Leistungen und Erfolge detailliert darlegen. Parallel bestand eine Bewerbungsmöglichkeit. Die Prozesse wurden wissenschaftlich begleitet; die Qualitätssicherung wurde händisch vorgenommen. Mit diesem Ansatz zielt der DNP auf eine skalierbare, transparente Datengrundlage.

 Zeichen inkl. LZ 3.825



Coesfeld/Lonsee – Der Bio-Großhandel Weiling zählt nach Auswahl einer renommierten Fachjury zu den Top 3 der nachhaltigen Unternehmen im Bereich Lebensmittel-Großhandel beim 16. Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Die Nominierung unterstreicht, dass Weiling die spezifischen Herausforderungen der Nahrungs- und Genussmittel-Branche bewältigt und einen wirkungsvollen Beitrag zum nachhaltigen Wandel sowohl im eigenen Unternehmen, aber auch in der Gesellschaft durch ein entsprechendes Produktangebot leistet.

 

Weiling bewahrt auch heute den Pioniergeist

Als Großhändler und Bio-Pionier liefert die Weiling GmbH seit 1975 im Kerngeschäft ausschließlich 100 % Bio an Kund*innen im unabhängigen Bio-Fachhandel, möglichst effizient und klimaschonend. Begonnen mit dem Bau des 1. baubiologischen Betriebsgebäudes Europas 1979 hat Weiling sich auf seinem Weg zu einer klimafreundlichen Welt seinen Pioniergeist bewahrt. Mit innovativen Ideen arbeiten sie auch heute an der Transformation der emissionsintensiven Prozesse, die sie selbst beeinflussen können: im Bereich Warenumschlag und logistische Transporte. Dazu baute Weiling 2019 die eigene Abteilung „Ökologisierungsmanagement“ auf und bilanzierte zunächst Unternehmen und Logistik.

Weiling-Nachhaltigkeitsaktivitäten reduzieren 42 % der Emissionen

Mit den daraus abgeleiteten Maßnahmen konnte der Bio-Pionier den eigenen CO2-Fußbdruck in 2022 im Vergleich zu 2020 um insgesamt 42% (1.437 t CO2e) reduzieren, indem sie gleich in mehreren Bereichen wirkungsvolle Hebel ansetzten:

Standort & Logistik

  • Als Erster in der Branche stellte Weiling 2020 die eigene Lkw-Flotte auf CNG-betriebene Gas-Lkw um. Damit verursachen sie weniger Stickoxide/Schadstoffe, Feinstaub und Lärm.
  • Seit 2021 betreibt das Unternehmen eine eigene Gastankstelle mit 100% Biogas (83% weniger CO2 im Vergleich zu Diesel). Das Biogas/-methan wird dafür im Sinne der Kreislaufwirtschaft aus Rest- & Abfallstoffen hergestellt.
  • Intermodaler Verkehr: Getränke seiner Lieferanten transportiert der Bio-Großhändler mit dem Zug aus Norddeutschland an den Standort Lonsee; das Obst & Gemüse seiner Partner aus Spanien transportieren sie gerne kombiniert mit LKW und Bahn.
  • In der gekühlten Auslieferung von Fleisch und Fisch und zum Teil für Tiefkühlprodukte setzt das Unternehmen auf sogenannte „eutektischen Platten“. Dabei wird als Kältespeicher eine ungiftige Salz-Wasser-Mischung verwendet. Das ist eine Mehrweglösung, genauso wie die dafür neu entwickelten Kühlboxen für Fisch/Fleisch. Durch die eutektischen Platten wird auch der Tiefkühltransport erheblich nachhaltiger gestaltet. Durch die effizienten Kühlboxen spart Weiling allein im Bereich Fleisch/Fisch bis zu 100 % Trockeneis, mit einer Hybridlösung bis zu 40% Trockeneis im TK-Transport. Aktuell baut das Unternehmen einen Schockfroster, der die Nutzungsquote der eutektischen Platten erhöht und somit den Trockeneisverbrauch weiter senkt.
  • An beiden Standorten, Coesfeld und Lonsee, wird durch „vollständige“ Wärmerückgewinnung der Kälteanlagen mit Wärmespeicher der primäre Brennstoffverbrauch zur Wärmeerzeugung fast ganz substituiert.
  • Als Musterprojekt von Pure Storage/USA arbeitet Weiling seit 6 Jahren an der Umstellung seiner Rechenzentren auf All-Flash-Technologie. Seit 11/22 können sie dadurch im Vergleich zur HDD-Speicherumgebung je nach Serverauslastung bis zu 50% des Energieverbrauchs sparen.

Produkt

  • Seit 2017 errechnet das Ökologisierungsmanagement den Product Carbon Footprint, den Ökologischen Fußabdruck von Produkten, von über 800 bioladen* Obst & Gemüse-Produkten, mit bis zu 90 Einzelfaktoren und erreichte 2022 durch oben genannte Maßnahmen durchschnittlich 20% CO2e-Reduktion.
  • Im Bereich Obst & Gemüse der eigenen Marke liefert Weiling über 90 % der Ware unverpackt, für 80 % der losen Ware nutzt Weiling Mehrwegkisten, sog. IFCO-Kisten. Das spart jährlich 2.049 t Kartonage oder Holzkisten ein.

Kund*innen

  • Klimaschutz für Kunden: Seit 2020 unterstützt Weiling gemeinsam mit dem Tübinger Unternehmen KlimAktiv auch über 50 Biohändler*innen dabei, die Emissionen ihres jeweiligen Bio-Fachhandels zu bilanzieren, Maßnahmen zur Reduzierung abzuleiten und wenn gewünscht, „unvermeidliche Emissionen“ zu kompensieren. Bislang wurden insgesamt über 7.000 t CO2 in Gold-Standard-Projekten kompensiert. Dazu hat der Bio-Pionier den Weiling CO2-Rechner für Bio-Händler entwickelt. Auch hier hat das Unternehmen eine Vorreiterrolle.

Nachhaltigkeit bleibt auch in Zukunft das Ziel

Schon bald analysiert ein Energie-Monitoring System laufend die größten Stromverbraucher im Logistikzentrum z.B. bei Kälte- oder Lüftungsanlagen. Dadurch kann Weiling Veränderungen bei der Kühlung feststellen und z.B. erkennen, ob eine Temperaturanhebung in einzelnen Kühlhäusern Auswirkungen hat. Auch können sie dann ihre maximale Netzbezugsleistung in Verbindung mit ihrer Photovoltaikanlage zeitnah begrenzen.

Über den Preis:

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) ist eine der größten Auszeichnungen in Europa. Mit dem Preis werden wegweisende Beiträge aus Wirtschaft, Kommunen und Forschung ausgezeichnet, die sich für die „Transformation in eine nachhaltige Zukunft“ einsetzen. In Zusammenarbeit mit der DIHK, dem Bundesumweltministerium und anderen Partnern zeichnet der DNP in diesem Jahr erstmals Unternehmen aus 100 Branchen aus. Eine unabhängige Fachjury hatte zunächst je zehn Vorreiter nominiert, aus denen nun die Finalisten – die Top 3 – bestimmt wurden. Die Gewinner des diesjährigen Deutschen Nachhaltigkeitspreises werden erst Ende Oktober bekanntgegeben, die Preisverleihung findet am 23.11. in Düsseldorf statt.



Coesfeld – Am 26. und 27. August fand am Standort des Bio-Großhändlers Weiling in Coesfeld die 30. Messe statt. Auf 3.600 m² erlebten Fachbesucher*innen und interessierte Neukund*innen aus ganz Deutschland wieder Neuheiten aus der Bio-Branche und Impulse zur Vermarktung bei 220 Ausstellern aus aller Welt.

Die Fachmesse nutzen Lieferant*innen und der Großhändler Weiling dazu neue Produkte und verstärkt auch neue Konzepte zur Absatzförderung zu präsentieren: Zahlreiche Aufbauten aus unterschiedlichen Sortimentsbereichen wie das 360-Grad-Konzept der Weiling-Impulse, Ideen der Lieferant*innen, der Marke bioladen* und der Weiling-Ladenentwicklungen boten viel Gelegenheit zur Inspiration aller Besucher*innen.

Rede über die aktuelle Situation und Notwendigkeit der Wertschätzung

In seiner Rede blickte der Weiling-Geschäftsführer Dr. Peter Meyer zur 30. Weiling-

Messe kurz in die Vergangenheit, um dann schwerpunktmäßig über die aktuelle Situation sowie die Zukunft des Unternehmens und des Fachhandels zu sprechen.

Dabei unterstrich er, dass Weiling auch zukünftig im Familienbesitz bleibt und als ein kerngesundes Unternehmen in die Zukunft investiert. Er machte weiterhin deutlich, dass diese Zukunft ausschließlich mit dem Bio-Fachhandel verknüpft sein wird. 

Fachhandel als Schlüssel der ökologischen Landwirtschaft

Die Zukunft des Fachhandels kommentierte er so: „Aktuell geht es darum, die Verbraucher*innen wieder neu zu begeistern. Das erfordert nicht Preise, sondern Menschen mit persönlichem Engagement und händlerischer Leidenschaft. Sowohl im Einkaufserlebnis als auch in der Kundenansprache.“ Weiter führte er aus: „In den meisten anderen Verkaufssystemen hat man sich davon verabschiedet über das Thema Mensch zu gehen. Aber nur Menschen können Produkte, Qualitäten und Genuss verkaufen, nur Menschen können Werte vermitteln und nur Menschen stehen für Vertrauen. Die ganze Kraft der Lieferant*innen und von uns als Großhändler muss in die Unterstützung des Fachhandels gehen. Geben wir ihm für dieses Engagement die notwendige Wertschätzung. Der Fachhandel ist der Schlüssel für die Zukunft der ökologischen Landwirtschaft.“
    
Die Weiling-Messe wurde von sonnigem Wetter mit einem kurzen kräftigen Regenschauer am Sonntag und einem schönen Beisammensein am Samstagabend begleitet. An beiden Messetage stand der intensive Dialog unter den Teilnehmer*innen und Aussteller*innen im Vordergrund und sorgte für eine positive Stimmung mit Blick in Richtung Zukunft.
 
Die nächste Weiling-Hausmesse in Coesfeld findet 7.-8.09.2024 statt.


Eindrücke von der 9. Hausmesse des Bio-Großhandels Weiling

Lonsee – Am vergangenen Sonntag fand am Südstandort des Bio-Großhändlers Weiling in Lonsee bei Ulm die 9. Messe statt. Auf 2.600 m² erlebten 450 Fachbesucher*innen erstmals nach 2018 wieder Neuheiten aus der Bio-Branche und Impulse zur Vermarktung bei 141 Ausstellern aus aller Welt.

Geschäftsführer Dr. Peter Meyer
(v.l.n.r.) Cornelia Weiling, Thomas Weiling, Bernadette Weiling-Erning und Andrea Muffert

Zukunft des Bio-Fachhandels: Reden wir über unsere Stärken

Ein Schwerpunkt der Messe lag auf dem Dialog zwischen Großhandel, Herstellern sowie dem Facheinzelhandel zur „Zukunft des Fachhandels“. Dazu kommentierte Geschäftsführer Dr. Peter Meyer in seiner Ansprache die aktuelle Preisfrage dahingehend, dass Dauertief- und Aktionspreise nicht die Antwort der Bio-Branche sein können. „Reden wir über unsere Stärken, entwickeln wir unsere Alleinstellungsmerkmale gemeinsam und entschuldigen uns nicht für Preise! Der Bio-Fachhandel ist ein Lebensmittel-Fachgeschäft und kein anonymer Discounter. Alle unabhängigen und frei agierenden Produzenten und Unternehmer in der Bio-Branche benötigen solide Erträge, um nachhaltige Zukunft zu gestalten. Dabei unterstrich er: „Im Fachhandel geht es um Qualität, Frische, Geschmack, Kompetenz und Verlässlichkeit sowie um Werte, für die die Bio-Branche steht. Wir tragen gemeinsam Verantwortung für die Zukunft unserer Kinder und Enkel.“

Zur aktuellen Situation des Bio-Fachhandels: Veränderung kommt von Tun

Zur aktuellen Lage erklärte Dr. Peter Meyer: „Hat die Bio-Branche in den letzten Jahrzehnten ein lauwarmer Rückenwind getragen, kommt jetzt der Wind mal von vorne. Veränderung kommt von Tun und nicht von Wollen. Das ist die gemeinsame Herausforderung des Fachhandels für die nächsten Monate.“ Als Antworten auf die aktuellen Branchenfragen lieferte Weiling mit Produkten zahlreicher Hersteller ebenso wie der Marke bioladen* und den neuen Weiling-Impulsen maßgeschneiderte Lösungen und Vermarktungsideen für die Alleinstellung im Biofachhandel. Dazu zählten Konzepte aus der Weiling-Ladenentwicklung, dem Marketing und der Weiling.Akademie, die u.a. dem aktuellen Verbraucherbedürfnis, ohne Werteverlust preisbewusst einzukaufen, nachkommen.

Die zweite Generation

Mit Bernadette Weiling-Erning, Andrea Muffert, Thomas Weiling und Cornelia Weiling waren alle Kinder des Gründers und Geschäftsführers Bernd Weiling und somit die zweite Generation des Familienunternehmens vertreten. So bleibt Weiling auch in Zukunft verlässlicher Partner und Impulsgeber für den unabhängigen Bio-Fachhandel.

Der rege Dialog sowie strahlender Sonnenschein begleiteten den Messetag und sorgten unter den Teilnehmer*innen und Aussteller*innen für eine positive und zukunftsgerichtete Aufbruchsstimmung.

Die nächste Weiling-Hausmesse findet 26.08.- 27.08.2023 am Standort in Coesfeld statt.



Mit fünf neuen Produkten setzt der Bio-Großhandel Weiling den Erfolgskurs seiner veganen bioladen*Produkte fort

 

Der Bio-Großhandel Weiling führt fünf neue Brotaufstriche unter seiner neuen Marke bioladen*Vegani ein. Die Varianten reichen von fruchtig-süß über mediterran bis hin zum Wurstersatz im Glas. Dabei punktet jede Sorte mit ihrer ausgewogenen Würze und schmeckt als Brotaufstrich, Dip oder Würzzutat in Dressings und Saucen. Mit den Namen Olala Olive, Tada Tomate, Mmh Mango, Lecker Linse und Wow wie Wurst machen die Brotaufstriche Lust, alle fünf Sorten auf einen Streich aufzuprobieren. Auch als Geschenk eine tolle Idee.

 

Die Marke: bioladen*Vegani

bioladen*Vegani vermittelt Lebensfreude und Geschmack für alle. Egal ob Profi-Veganer, Flexitarier oder Mal-Ausprobierer – das auffällige und fröhliche Design spricht jeden an. Das unterstreicht auch der Zusatz „Pflanzenkraft für alle“. Die Produkte werden von führenden Produzenten pflanzlicher Produkte in ökologischer Qualität für die Marke bioladen*Vegani hergestellt.       

 

Die fünf Varianten

bioladen*Vegani – bioladen *Brotaufstrich Olala Olive Vegani

Olala Olive! ist ein veganer Bio-Brotaufstrich mit Oliven, Tomaten und Paprika mit mediterraner Note. Schmeckt auf Brot, zu Käse, als Dip und eignet sich zum Würzen von Saucen und Dressings. 

bioladen*Vegani – bioladen *Brotaufstrich Tada Tomate Vegani

Tada Tomate! ist ein veganer Bio-Brotaufstrich mit Tomaten. Gerade Tomatenfans werden den tomatig-fruchtigen Geschmack lieben! Schmeckt auf Brot, zu Käse, als Dip und eignet sich zum Würzen von Saucen und Dressings.  

bioladen*Vegani – bioladen *Brotaufstrich Mmh Mango Vegani

Mmh Mango! ist ein veganer Bio-Brotaufstrich mit Mango, Papaya und Curry - herrlich fruchtig-würzig mit Curry abgeschmeckt. Köstlich auf Brot, als Dip und eignet sich zum Würzen von Saucen und Dressings.  

bioladen*Vegani – bioladen*Brotaufstrich Lecker Linse Vegani

Lecker Linse! ist ein veganer Bio-Brotaufstrich mit Linsen. Seine Cremigkeit zusammen mit der Note des Aceto Balsamico macht ihn so unwiderstehlich. Schmeckt auf Brot, als Dip und eignet sich zum Würzen von Saucen und Dressings. 

bioladen*Vegani – bioladen*Brotaufstrich Wow wie Wurst Vegani

Wow wie Wurst! ist ein veganer Bio-Brotaufstrich auf Sonnenblumenbasis. Dieser Wurstersatz aus Sonnenblumenkernen ist für alle, die gerne Streichwurst essen, aber auf Fleisch verzichten möchten. Schmeckt köstlich auf Brot und als Dip. 

Die neuen veganen Brotaufstriche sind ab sofort im Bio-Großhandel Weiling verfügbar.



Einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige Logistik gehen wir mit den sogenannten „eutektischen Platten“. Sie werden als Kühlmittel für unsere Tiefkühlbehälter und Frischeboxen in Coesfeld genutzt.* Dabei reduziert Weiling die Trockeneismenge je TK-Behälter bis zu Zweidrittel. In unseren grünen Thermoboxen ersetzen die eutektischen Platten das Trockeneis komplett.

 

Die Platten sind vergleichbar mit großen Kühlakkus. Aufgrund ihrer Beschaffenheit werden sie in speziellen Vorrichtungen runtergekühlt. In haushaltsüblichen Tiefkühlgeräten würden sie hingegen nicht komplett durchfrieren. Zudem enthalten sie eine ungiftige Salz-Wasser-Mischung und zeichnen sich durch große Robustheit, hohe Lebensdauer und lange Wiederverwendbarkeit aus.

Die Vorteile in Kürze:

  • Weniger Trockeneis in den Behältern bedeutet weniger CO₂-Emission.
  • Die Platten sind ohne Handschuhe zu handeln. Das ist bei Trockeneis nicht möglich. Da die Temperatur im gefrorenen Zustand bei -21 °C liegt, können unsere Kolleg*innen sie gefahrlos ohne Handschuhe anfassen. Sie dienen also auch der Mitarbeitersicherheit.
  • Als Kältespeicher wird ein ungiftige Salz-Wasser-Mischung verwendet.
  • Sie zeichnen sich durch hohe Lebensdauer aus.
  • Ein wichtiger Vorteil ist schließlich die lange Wiederverwendbarkeit.

*Die Umsetzung in Lonsee prüfen wir aktuell.

Mehr Informationen zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie hier



Glänzende Aussichten für Fans der bioladen*KAMUT®-Nudeln. Denn der Bio-Großhandel Weiling, Inhaber der Marke bioladen*, bringt die Pastavarianten in einer neuen Verpackung auf den Markt.

Über Khorasan-WEIZENgrieß* (KAMUT®)

Khorasan-Weizen wird unter anderem auch als KAMUT®) bezeichnet und steht für ökologischen Anbau sowie Bewahrung der uralten Khorasan-Weizensorte. Diese wird niemals gekreuzt oder genetisch modifiziert. Sie zeichnet sich durch leicht nussig und buttrigen Geschmack aus.

 

bioladen*KAMUT®-Nudeln – die Varianten

Kamut®Weizen Spaghetti - Zubereitung:  Je 100 g Nudeln 1 1 Wasser und 10 g Salz verwenden. Wasser zum Kochen bringen, salzen und Nudeln hinzuge­ben. Ca. 11-13 Minuten kochen, abgießen und für ca. 1 Minute ruhen lassen

Kamut®Weizen Penne - Zubereitung: Je 100 g Nudeln 1 1 Wasser und 10 g Salz verwenden. Wasser zum Kochen bringen, salzen und Nudeln hinzuge­ben. Ca. 11-13 Minuten kochen, abgießen und für ca. 1 Minute ruhen lassen.

 

 

Kamut®Weizen Fusilli -
Zubereitung: Je 100 g Nudeln 1 1 Wasser und 10 g Salz verwenden. Wasser zum Kochen bringen, salzen und Nudeln hinzuge­ben. Ca. 9-11 Minuten kochen, abgießen und für ca. 1 Minute ruhen lassen. 

A.S.T.R.A BIO – unser Hersteller bioladen*-Pasta

Unser Pasta-Produzent A.S.T.R.A. Bio aus Casteldidone arbeitet eng mit der landwirtschaftlichen Kooperative IRIS, Bio-Pionier in Italien seit 1978, zusammen. In der Produktionsstätte arbeiten rund 50 Mitarbeiter, die durch ihre Portraits, Zitate und Original-Unterschriften auf unseren Verpackungen der bioladen*Pasta im Regal eine eindeutige Herkunft und besondere Qualität verleihen. Beim Bau der Produktionsstätte wurde mit recycelbaren Materialien und erneuerbaren Energien viel Wert auf Nachhaltigkeit und dem Einsatz baubiologischer Kriterien gelegt. Beste Bedingungen für eine ökologische Herstellung auf allen Ebenen.

Unter dem Namen A.S.T.R.A. Bio produzieren sie seither original-italienische Pasta, die in Bronzeformen hergestellt wird. Diese verleihen der Pasta eine raue Oberfläche, die Soßen besonders gut aufnehmen. Die herkömmliche industrielle Herstellung verwendet häufig Teflon-Formen, dessen glatte Oberfläche sich auf die Pasta überträgt. Dadurch findet eine leckere Soße auf der Nudel weniger Halt und bleibt am Ende auf dem Teller.

Ein weiteres Qualitätsmerkmal liegt in der Trocknung, die heute vielfach mittels hoher Temperatur verkürzt wird. Die bioladen*Pasta hingegen durchläuft eine traditionell schonende Trocknung. Sie behält so ihre Kochfestigkeit und gelingt immer perfekt al dente.

Mit dem neuen edlen Look erfassen Kund*innen die hochwertigen Nudeln direkt am Regal als hochwertige und besondere Sorten handelt. Artikelnummern und Preise bleiben unverändert!



Pflanzenkraft für alle: Neue vegane Marke startet mit drei Joghurtalternativen

Der Bio-Großhandel Weiling führt unter seiner neuen Marke bioladen*Vegani drei pflanzliche Joghurtalternativen ein. Die Varianten Soja natur, Hafer natur und Kokos natur sind die ersten Produkte im neuen Design der veganen Linie von bioladen*.

 

bioladen*Vegani - die Marke 

bioladen*Vegani vermittelt Lebensfreude und Geschmack für alle. Egal ob Profi-Veganer, Flexitarier oder Mal-Ausprobierer – das auffällige und fröhliche Design spricht jeden an. Das unterstreicht auch der Zusatz „Pflanzenkraft für alle“. Die drei Naturjoghurtalternativen bieten vielfältige Verwendungsmöglichkeiten und überzeugen durch besonders guten Geschmack. Verpackt sind sie im praktischen, kunststoffreduzierten Zweikomponentenbecher mit Kartonwickel. Soja und Hafer kommen aus der EU. Die Produkte werden von führenden Unternehmen bei der Herstellung pflanzlicher Produkte in ökologischer Qualität für die Marke bioladen*Vegani hergestellt. 
bioladen*Vegani Soja natur ist von Natur aus laktosefrei, glutenfrei und wird ausschließlich mit Soja aus der EU hergestellt. Die Proteinquelle kann als leichte Zwischenmahlzeit mit frischem Obst zubereitet werden, oder mit Kräutern ist sie die ideale Basis für raffinierte Dips aller Art.  
Zutaten: Sojadrink* 99,9 % (Trinkwasser, geschälte Sojabohnen* 14,5 %), Meersalz, Joghurtkulturen 


bioladen*Vegani – Hafer natur ist von Natur aus laktosefrei und wird mit Hafer aus der EU herstellt. Die Joghurtalternative eignet sich zum Kochen und Backen, ist lecker im Smoothie und passt perfekt in köstliches Frühstücksmüsli. Zutaten: Haferzubereitung* 91 % (Trinkwasser, Vollkornhafer* 11 %, Joghurtkulturen), Kokosfett*, Wachsmaisstärke*, Verdickungsmittel: Johannisbrotkernmehl*, Meersalz 


bioladen*Vegani – Kokos natur ist von Natur aus glutenfrei. Die Joghurtalternative eignet sich zum Kochen und Backen, ist erfrischend im Smoothie und ist lecker im Müsli. Zutaten: Kokosmilch leicht* 95 % (Wasser, Kokosmark* 23 %), Stärke*, Stabilisator: Johannis-brotkernmehl*, Milchsäurekulturen        *aus kontrolliert ökologischer Erzeugung
Die neuen veganen Joghurtalternativen sind ab sofort im Bio-Großhandel Weiling verfügbar. 



Bio-Großhandel Weiling nimmt an der Earth hour teil und spart zukünftig noch mehr Energie

Das Coesfelder Bio-Unternehmen Weiling schaltet am Samstag ab 20:30 Uhr im Rahmen der Earth hour das Licht am Hochregallager am Erlenweg 134 ab. Eigentlich nur für eine Stunde. Doch darüber hinaus werden die Strahler, die die beiden Logos auf dem über 30 Meter hohen Gebäude beleuchten, auch zukünftig in der Zeit zwischen 23:00 Uhr und 5:00 Uhr ausgeschaltet bleiben. Auch der bioladen* Weiling beteiligt sich an der Earth hour. Damit setzt Weiling ein weiteres Zeichen im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie und spart so pro Jahr die Energie eines 2-Personen-Haushalts ein. Nachmachen erwünscht!

 

 

Mehr Informationen zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie hier



Liebe Kundinnen, liebe Kunden,

gemeinsam mit Ihnen handeln wir Bio mit Leidenschaft, Ausdauer und Herz. Tag für Tag, in guten und in schwierigen Zeiten. Wie wichtig dabei verlässliche Beziehungen und Partnerschaften sind, wissen wir alle. Wir können Ihnen versichern, dass wir auch zukünftig mehr als reine Handelsbeziehungen wollen, wir stehen für faire Partnerschaften auf Augenhöhe.

Sie sind Teil unseres ökologischen Handels und Teil der Biobewegung.

Einige unserer Partnerschaften bestehen seit vielen, vielen Jahren. Eine davon feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum. Seit 2012 arbeiten wir mit der Frauenkooperative GSBE in Burkina Faso zusammen. Gemeinsam mit Ihnen unterstützen wir dort die Frauen im bioladen*fair-Projekt.

Je verkauften bioladen*fair Mangos, bioladen*fair Cashews und bioladen*fair Erdnüsse unterstützen Sie diese Frauenkooperative zusätzlich mit 5-10 Cent pro Verpackung oder Glas. So konnte die Marke bioladen* mittlerweile eine Summe von…

Wir laden Sie ein, sich auf den nächsten Seiten dieser Reise gedanklich anzuschließen. Denn wir von bioladen* haben ihn zu seiner Reise, zu den Entwicklungen des Projekts und den Menschen vor Ort interviewt. – Am Ende steht die Erkenntnis: Jede Mühe, die wir dort investieren, ist es wert.

Wir befinden uns an einem Tag im Oktober 2021, die Temperaturen liegen bei 35 bis 36°C. Die Regenzeit ist gerade zu Ende. Wir reisen gemeinsam ins westafrikanische Burkina Faso, übersetzt „Land des aufrichtigen Menschen“. Geografisch grenzt es an Mali, Niger, Benin, Togo, Ghana und die Elfenbeinküste; wirtschaftlich ist es eines der ärmsten Länder der Welt. Genau hier, genauer in Banfora, südlich der Hauptstadt Burkina Fasos Ouagadougou [waga’du:gu], wurde vor zehn Jahren das dritte bioladen*fair-Projekt auf die Beine gestellt.

bioladen*: Peter, zunächst wie war die Reise, wie können wir uns das Land vorstellen?

Dr. Peter Meyer: „Wir sind von Istanbul in die Hauptstadt Ouagadougou geflogen und dort mitten in der Nacht angekommen. In Ouagadougou haben wir in einer Lodge mit großem Tor und Eisenschlössern übernachtet. Am nächsten Tag sind wir dann gut sieben Stunden mit einem öffentlichen Bus in die zweitgrößte Stadt nach Bobo-Dioulasso gefahren. Von dort wurden wir von Mitarbeitern der Kooperative abgeholt und brauchten dann bis Banfora nochmal eine Stunde. Die Straße von Ouagadougou nach Banfora kleine Dörfer, die durch drei Bodenwellen gekennzeichnet sind – davor, mitten drin und dahinter – dann ist man schon wieder raus aus dem Dorf. In Banfora waren wir dann in einem kleinen Hotel mit guter Küche und gutem Koch untergebracht; ganz einfacher Standard, ähnlich wie bei uns auf dem Land in den 60er Jahren, nicht renoviert. Für Burkina Faso ist das mehr als Standard. Am Ende der Reise waren wir insgesamt gut 36 Stunden mit zwei Stunden Zeitverschiebung unterwegs. Morgens um 7 Uhr aus dem Haus, mit dem Flieger nach Istanbul und am nächsten Abend 19 Uhr angekommen.

Eine lange Reise. – Und wie waren dann die ersten Begegnungen vor Ort? Was hast du erlebt?

Ich habe auf meiner Reise vier von fünf „Units“ (Produktionsstätten) der Kooperative GSBE in Burkina Faso besucht. Dort verarbeiten 1.289 Frauen unter anderem auch unsere bioladen*fair-Produkte. Insgesamt werden in den fünf Produktionsstätten getrocknete Mangos, Cashews, Erdnüsse, Ingwer und Hibiskus verarbeitet. Dabei ist jede Unit auf ein oder mehrere Produkte spezialisiert. Die Ware selbst erhält die Kooperative von den angeschlossenen Bauern. Die fertigen Produkte gehen dann in die Zentrale, wo die Qualitäts- und Endkontrolle erfolgt sowie die Frachtpapiere angefertigt werden. Überall wurden wir sehr herzlich empfangen, zugleich wurde jeweils gemeinsam mit allen Frauen eine Mitarbeiterinnenversammlung veranstaltet. Diese Versammlungen haben wir genutzt, um Erfahrungen auszutauschen und Bilanz zu ziehen.

Denn in den vergangenen zehn Jahren hat sich das Projekt sehr gut entwickelt; die exportfähige Menge konnten wir von jährlich 60 Tonnen auf 1.000 Tonnen steigern und den Frauen so ein besseres Auskommen ermöglichen. Eine Entwicklung, über die sich alle freuen.

Das ist beeindruckend und eine tolle Leistung, die sicher durch viele Menschen möglich gemacht wurde, wie zum Beispiel unserem Importeur und Projektpartner BioVisio oder auch den Menschen hinter bioladen*. Wie geht es weiter, was sind Eure Pläne? Gibt es Wünsche aus der Kooperative?

Das ist richtig. So etwas kann sich nur in einer gemeinschaftlichen Leistung entwickeln. – Und dennoch sind wir nicht ganz zufrieden. Denn trotz dieser Mengenausweitung, hat es bisher nicht geklappt, alle Mitarbeiterinnen ganzjährig zu beschäftigen. Die meisten Frauen gelten aktuell als Saisonarbeiterinnen, sie erhalten also keine Mikrokredite und keine gesicherte Rente. Beeindruckend dabei ist, wie solidarisch Einkommen und Arbeit unter den Frauen vor Ort verteilt wird. − Daher ist es unser größter Wunsch und unser Ziel noch mehr Ware abzunehmen, damit sie kreditwürdig werden, Mikrokredite von der Bank bekommen können und Zugang zum Rentensystem erhalten.

Dinge, die für uns selbstverständlich sind …

Genau. – In einer Unit, 25 km entfernt von Banfora, äußerten die Menschen den Wunsch, dass ihnen ein einfacher alter Krankenwagen sehr helfen würde, denn dann müssen sie nicht jemanden, der ins Krankenhaus muss, mit dem Motorrad transportieren. Das Krankenhaus ist in Banfora.

Das waren sicher berührende Momente. – Wenn du jetzt mal auf die Anfänge schaust, was hat sich zu damals verändert? Welchen Nutzen haben die Menschen vor Ort durch unser bioladen*fair-Projekt? Vielleicht kannst du das am Beispiel der Cashewkerne erläutern. Denn viele Kunden haben keine Vorstellung davon wie viel Handarbeit das ist. Cashews sind ja empfindlich und brechen leicht. Der Verbraucher möchte unversehrte Ware, die auch am meisten Geld für die Kooperative bringt. Also ist das Ziel möglichst viele ganze Kerne zu produzieren. Da ist bislang immer noch im wahrsten Sinne des Wortes viel Fingerspitzengefühl gefragt.

Hat sich hier etwas getan?

Man muss sich zunächst einmal vorstellen, dass das Knacken von Hand extrem aufwendig ist. Um Cashewkerne für eine 200-g-Packung zu knacken, benötigt eine Arbeiterin durchschnittlich 1,5 Stunden. – Zunächst werden die Cashews vor dem Knacken mit Wasserdampf erhitzt. Dadurch wird das ätzende Öl Cardol neutralisiert, das sonst zu Hautverletzungen oder Lungenschäden führt. – Erst dann werden sie von Hand geknackt. Dafür gibt es eigentlich mittlerweile Maschinen, die das Anknacken der Kerne mechanisieren. Diese würde die Durchsatzmöglichkeit, die sie mit ihren Arbeitsstunden leisten können, deutlich erhöhen. Nur können sie diese nicht in Betrieb nehmen, weil so häufig der Strom ausfällt. In den letzten Jahren haben wir in Photovoltaik-Anlagen investiert. Seitdem haben sie wenigstens Licht an ihren Arbeitsplätzen und sind unabhängiger von den Stromausfällen. Um ihre Entwicklungsmöglichkeit nun weiter zu stärken, müssen wir das Thema Photovoltaik ausbauen, um wirklich energieautark zu werden. Außerdem brauchen sie für den Prozess mit dem Wasserdampf momentan Gas, genauso wie für die Trocknung der Mangos. Es gibt aber in Burkina Faso kein Gas. Dieses Gas kaufen sie also derzeit in Gasflaschen zu, die Burkina Faso selbst im Ausland zukauft. Das wiederum kostet sie enorm viel Geld. Geld, das einen Teil ihres Ertrages darstellt und den sie schon wieder außer Landes ausgeben müssen, um in ihrem Land Geld verdienen zu können. – Derzeit laufen Versuche ein brennbares Gas aus Nussschalen zu gewinnen, mit Hilfe der sogenannten thermochemischen Vergasung. Dieser Prozess würde den Import der Gasflaschen überflüssig machen und zur Energieunabhängigkeit beitragen; gleichzeitig würde sich dies positiv auf die Klimabilanz auswirken. Denn: Nussschalen gibt es reichlich.

Wie gehen Burkinabè, so heißen die Einwohner Burkina Fasos, mit dieser Lebenssituation um? Was macht die Menschen aus, was macht das Land aus?

Burkina Faso liegt angrenzend zu Mali, wo die Al-Qaida und Boko Haram wüten und immer mal wieder in den nördlichen Grenzbereich von Burkina Faso einfallen. Wir befinden uns außerdem im drittärmsten Land der Welt. Und dort in Banfora wurden Flüchtlingsfamilien aufgenommen, die vor der Boko Haram geflohen sind. Die Kooperative hat den Flüchtlingskindern zum Schulanfang Bücher und Kinderspielzeug und den Familien Reis geschenkt.– Das beeindruckt mich, man hat nichts und das teilt man noch. Die Spende haben wir übernommen. Auffallend in dem Zusammenhang ist, dass die Frauen stolze, sehr selbstbewusste, gradlinige Frauen sind. Man könnte auch würdevoll sagen. Sie klagen nicht, sie bitten nicht und wollen nichts geschenkt haben.  Sie nehmen ihr Schicksal in die Hand und fordern noch mehr Arbeit ein: „Sagt uns, was wir anbauen sollen und wir tun es.“

Wie geht’s nun weiter? Was sind die nächsten Ziele?

Unser Ziel ist es, dass wir die Kontinuität weiter aufrecht halten können, ihnen noch mehr Möglichkeiten zur Ausweitung der Produktivität geben und eine noch intensivere, partnerschaftliche Zusammenarbeit bieten. Wir möchten dabei so gut es geht kulturelle Brücken bauen und unseren Partnerinnen, der Frauenkooperative, Beständigkeit vermitteln – in guten und in schlechten Zeiten.

Wir möchten die klassische Produzenten-Lieferanten- Beziehung auflösen hin zu einer langfristigen Partnerschaft.  Es ist ein langer Prozess, der Vertrauen bedarf.

Ein schönes Ziel. Bevor wir nun zum Schluss kommen: Was nimmst du von der Reise mit?

Es fühlt sich einfach gut und richtig an, diese Produkte zu verkaufen. Jede Minute, die ich selber investieren kann, dass diese Produkte ihren Markt finden, geben mir das Gefühl, das Richtige zu tun. Auch wenn nicht immer alles glatt läuft, ist es völlig indiskutabel für das Unternehmen Weiling und mich, aus diesem Land wegzugehen und irgendwo etwas billiger einzukaufen.

Ich habe persönlich das Gefühl, wenn wir diesen Weg mit BioVisio weitergehen, ist das wirklich im besten Sinne des ökologischen Landbaues, der auch immer ein Stück soziale, kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung ermöglicht. Wir arbeiten dort an der richtigen Stelle mit den richtigen Menschen zusammen. Jede Mühe, die wir dort investieren, ist es wert. 

Vielen Dank Dr. Peter Meyer für das Gespräch!



Der Bio-Großhandel nimmt Ende Mai offiziell seine eigene Erdgastankstelle in Betrieb

Nach nur zehneinhalb Monaten – vom ersten Zeichenstrich bis zur Fertigstellung – fließt seit dem 31.05.2021 Erdgas in einen der 22 CNG*-betriebenen Gas-Lkw beim Unternehmen Weiling in Coesfeld. „Nachhaltiges Wirtschaften ist in der Weiling-DNA verankert. Daher freuen sich alle Beteiligte über diesen nächsten, wichtigen Schritt auf der Nachhaltigkeits-Agenda von Weiling“, so Geschäftsführer Dr. Peter Meyer.

Grund ist der Umweltschutz

Hintergrund des Wechsels sind die nachgewiesenen Umweltvorteile: Bei Erdgas entstehen weniger Stickoxide/Schadstoffe, eine geringere Feinstaubbelastung und auch weniger Lärm. Insgesamt bedeutet die Umstellung zum Stand heute schon eine CO2-Einsparung von bis zu 30% gegenüber Diesel.

Zeit ist Geld

Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie werden aktuell noch die letzten beiden Dieselfahrzeuge ausgetauscht und die CNG-betriebene eigene LKW-Flotte zu Ende ausgebaut. „Die leistungsstarke eigene Gas-Tankstelle minimiert den zeitlichen Aufwand für die Betankung der Fahrzeuge erheblich. Dieser ist nun vergleichbar mit Diesel, sonst häufig ein Nachteil bei der Umstellung auf den umweltfreundlichen Treibstoff“, so Marc Messing-Branse, Leiter der Kfz-Werkstatt bei Weiling. Ein wesentlicher Vorteil, denn Zeit spielt bei der Lebensmittel-Logistik eine entscheidende Rolle.

Erdgas kommt von den Stadtwerken

Die Tankstelle wird von den Stadtwerken Coesfeld derzeit mit Standard-CNG versorgt. Perspektivisch strebt Weiling die Belieferung mit Bio-CNG an. Biogas/-methan wird aus nachwachsenden Rohstoffen und/oder Abfällen hergestellt, wodurch bis zu 90% CO2-Einsparung möglich ist und so weitere Umweltvorteile generiert werden. 

Nachhaltigkeitsstrategie bei Weiling

Bereits vor zwei Jahren erstellte Weiling erstmals einen Corporate-Carbon-Footprint für das Unternehmen. Darin werden die verursachten Emissionen für beide Standorte in Coesfeld und Lonsee systematisch erfasst und bewertet. Darüber hinaus werden im Rahmen eines Product-Carbon-Footprints die Emissionen für das Obst und Gemüse der Marke bioladen* bilanziert.

Mit Hilfe dieser CO2-Bilanzen ist es möglich, die Entstehung der Emissionen besser zu verstehen und dort wo möglich, CO2 zu reduzieren. Lassen sich Emissionen nicht oder noch nicht vermeiden, werden diese in einem zertifizierten Klimaschutzprojekt in Ruanda kompensiert. Seit 2021 ist nun auch die gesamte Auslieferungslogistik in den Prozess der CO2-Blianzierung und -Kompensierung eingebunden.

Ein Teil der daraus entwickelten Maßnahmen zur Reduzierung der Unternehmensemissionen ist die vollständige Umstellung der eigenen LKW-Flotte und die neu entstandene Gas-Tankstelle.

Multimodularer Verkehr im Test

In dem Zusammenhang werden zudem multimodulare Verkehre durchgeführt und getestet. Einerseits werden Getränke mit dem Zug aus Norddeutschland an den Standort Lonsee transportiert, andererseits wird der Bezug von Obst und Gemüse aus Spanien im Wechsel zwischen LKW und Bahn getestet.

Dienstwagen gehören auch dazu

Auch die Dienstwagen von Weiling werden sukzessive auf neue Antriebsformen umgestellt. Je nach benötigtem Fahrprofil, ob mittel- oder langstreckentauglich, werden vollelektrische Fahrzeuge oder PKW mit CNG-Gasantrieb eingesetzt. Dazu betreibt Weiling neben der Gastankstelle eigene E-Ladestationen. Erste Erfahrungen konnten bereits gesammelt werden.

Partner-Logistik mit Gas

Neben den eigenen Fahrzeugen von Weiling wird die Auslieferung der Ware schon seit Jahren in Kooperation mit Partner-Speditionen durchgeführt. Dem Weiling-Vorbild folgend, haben diese angefangen, ihre LKW auf Erdgas-Antrieb umzustellen. Dort werden erste LKW im Fernverkehr mit LNG**-Gas eingesetzt, die Auslieferung erfolgt wie bei Weiling mit CNG-Gas.

*CNG = Compressed Natural Gas = komprimiertes, gasförmiges Erdgas
**LNG = Liquefied Natural Gas = hochverdichtetes, flüssiges Erdgas



Die Marke bioladen* verankert ihre Werte und stellt Leitbild vor

Im Mai 2021 veröffentlicht der Bio-Großhandel Weiling sein Leitbild für die Marke bioladen*. Dabei visualisiert Weiling in seinem bioladen*Leitbild inhaltlich das, wofür der Gründer und Geschäftsführer des Bio-Großhandels Bernd Weiling vor rund 45 Jahren angetreten ist:die Verwirklichung einer nachhaltigen Bio-Idee, weit über den reinen Handel mit Bio-Produkten hinaus hin zu einem Miteinander, das sinngebende Zukunft ermöglicht.

Das Unternehmen, mit Sitz in Coesfeld und Lonsee bei Ulm, verstärkt das bekannte Logo bioladen*, das seit Einführung der Marke in 2002 existiert: Mit der Umsetzung des Leitbilds runden nun die Begriffe Genuss, Zukunft, Vielfalt, Respekt und Mensch die stilisierte Blume ab.

Der Bio-Pionier und Markeninitiator der Marke bioladen* Bernd Weiling ist bis heute davon überzeugt, dass die Idee bioladen* die Kraft hat, gemeinsam etwas besser zu machen und einen Beitrag dazu zu leisten, dass den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt übergeben werden kann. „Glaubwürdige ökologische Qualität und nachhaltiges wirtschaftliches Handeln gehören zusammen!“, so Bernd Weiling. Für das Unternehmen ist deshalb klar, dass bioladen* auch weiterhin nur im inhabergeführten Bio-Fachhandel erhältlich ist. Denn nur dort, wo die Motivation stimmt, kann die Idee der Marke gelebt, mitgetragen und an den Verbraucher kommuniziert werden. Dafür stehen auch alle 6 Gesellschafter*innen der Familie Weiling, gemeinsam mit Geschäftsführer Dr. Peter Meyer und den Weiling-Führungskräften.

Das bioladen*-Leitbild ist damit sowohl Botschaft als auch Chance gleichzeitig und bietet den unabhängigen Fachhändlern eine klare Positionierung für die Zukunft, denn bei Weiling ist man sich sicher: Immer mehr ganzheitlich orientierte Menschen werden Bio dort kaufen, wo auch eine echte Bio-Idee gelebt wird. Und nicht nur als Image verkauft wird.

Im Detail setzt Weiling seine Idee von einem nachhaltigen Handeln und Leben in diesen Bereichen um:

Mensch

Der Begriff „Mensch“ im bioladen*Leitbild steht für das gemeinsame Miteinander auf Augenhöhe. Gemeinsam mit seinen bioladen*Handelspartner*innen setzt Weiling diese Idee in einem Netzwerk aus Lieferanten*innen, Handelspartner*innen und Mitarbeiter*innen um. Dabei verbindet bioladen* diese Menschen, auch in gemeinsamen Projekten wie dem 2004 gegründeten bioladen*fair-Projekt in der Dominikanischen Republik. Bei dem 1 Cent je verkaufter Banane in die Waldorfschule und den Kindergarten vor Ort fließen.

Respekt

Respekt ist bei bioladen* eine Lebenseinstellung: In einer respektvollen Beziehung profitiert nicht nur ein Einzelner, sondern alle – Menschen, Tiere, Pflanzen und die Natur. Bei bioladen* kommen Menschen zusammen, die genau das im Sinn haben: durch gegenseitigen Respekt Wertschätzung erfahren und leben. Dazu gehören die Erzeuger, deren Tiere und Produkte; der Handel und die Verbraucher*innen, die mit dem Kauf der bioladen*Produkte eine Entscheidung treffen.

Genuss

Mit den Produkten der Marke bioladen* werden Verbraucher*innen angesprochen, die nachhaltig genießen wollen. Die bioladen*Produkte stehen für natürlichen Genuss und sind Ausdruck für den hohen Qualitätsanspruch der Marke. Bei der Auswahl der Lieferanten*innen und den Zutaten für das jeweilige Produkt ist bioladen* überzeugt, dass guter Geschmack von gutem Handwerk kommt und natürlich aus der Natur. Entsprechend des Slogans: „bioladen* – für Menschen mit Geschmack.“

Zukunft

bioladen* ist sich bewusst, dass die Art wie wir heute leben Konsequenzen für morgen hat! Deshalb leitet die Marke der Wunsch mit allen Ressourcen nachhaltig umzugehen, damit auch zukünftig eine lebenswerte Welt möglich ist. Dazu investiert Weiling seit Jahren in verschiedene Nachhaltigkeitsprojekte: So ist fast das gesamte bioladen*Obst und Gemüse unverpackt, über 75 % liefert Weiling in Mehrwegkisten aus, 100% sind bis zur Ankunft beim Bio-Händler komplett CO2 -kompensiert. Durch den Verzicht auf Einwegplastik sparte das Unternehmen in den letzten 20 Jahren ca. 50 Mio. m2 Folie, das ist umgerechnet die Fläche von 7.000 Fußballfeldern. Große Teile der eigenen Lkw-Flotte fahren mit Erdgas; in Teilstrecken des Warenbezugs testet das Unternehmen den Transport mit dem Zug. Die komplette Auslieferlogistik aller Speditionen ist CO2-kompensiert. Das Unternehmen setzt neben Obst und Gemüse auch in anderen Produktbereichen verstärkt auf die Vermeidung bzw. Reduzierung von Kunststoff und bietet immer mehr Produkte in praktischen Pfandgläsern oder -flaschen an. bioladen* steht für eine lebenswerte Zukunft.

 

Vielfalt

Der Inbegriff des bioladen*Lebens ist Vielfalt: Artenvielfalt genauso wie Pflanzenvielfalt, auch Vielfalt im täglichen Erleben und Zulassen ungeahnter Möglichkeiten und Herausforderungen. Seit über 45 Jahren schützt das Unternehmen Weiling die ökologische Diversität mit vielfältigen Aktivitäten und Projekten, beliefert die unterschiedlichsten Kunden*innen, nur im Biofachhandel, sammelt Erfahrungen – immer mit dem Ziel, die bioladen*Idee mit Leben zu füllen. Ein Projekt dabei ist „Mit Sicherheit samenfest“. Darin unterstützt Weiling mit je 2 Cent verkauftem Gemüse den Anbau samenfester Sorten. In den letzten Jahrzehnten sind weltweit über 75% aller Nutzpflanzensorten durch den Anbau von Hybriden verloren gegangen. Dieser Entwicklung wirkt Weiling damit entgegen. Kulturpflanzen gehören zu den Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen. Außerdem unterstützt Weiling die Unabhängigkeit der Bauern: Derzeit bestimmen wenige große Unternehmen den Weltmarkt für Saatgut. Die Landwirte und Erzeuger sind abhängig von den Saatgutpreisen. Mit dem Projekt „Mit Sicherheit samenfest“ wirken alle Beteiligtem dem Monopol großer Konzerne entgegen, denn freie Sorten aus ökologischer Züchtung darf jeder Gärtner und Landwirt selbst vermehren und das Saatgut weiterverwenden. bioladen* steht für Vielfalt, die das Leben interessant macht.

Imagefilm: Bernadette Weiling-Erning und Thomas Weiling (2 Gesellschafter der Familie Weiling) präsentieren die bioladen*Idee mit vielen Details und Geschichten. 

Weiling lädt Händler, Hersteller*innen und Verbraucher*innen ein, Teil der nachhaltigen Idee der Marke bioladen* zu werden.



Coesfeld/Lonsee Weiling vermeidet bereits fast 50 % seiner CO2-Emissionen. Das können Sie auch! - Neben dem Handel mit Bioprodukten bietet Ihnen Weiling nun zusätzlich eine Möglichkeit, nachhaltig Verantwortung zu übernehmen und Ihre Position als Bio-Fachhändler zu stärken. Das Thema interessiert Sie, dann lesen Sie hier weiter.



Coesfeld/Lonsee Allein 2020 unterstützte Weiling die zukunftsweisende Arbeit der ökologischen Pflanzenzucht des Vereins SAAT:GUT E.V. mit insgesamt  17.006,72 EURO

Bereits seit 2009, direkt zur Gründung des Vereins Saat:gut e.V. auf dem Biolandhof Christiansen in Esperstoftfeld leistet Weiling einen jährlichen, finanziellen Beitrag zur Unterstützung der  Züchtung samenfester Gemüsesorten. Mittlerweile ist hier eine Summe von rund 190.000 € von Weiling gespendet worden.

Samenfeste Sorten sind Gemüsesorten, die – im Gegensatz zu Hybrid-Sorten − unendlich reproduzierbar sind. Neu an unserer fünfstelligen Spende ist, dass sie sich neben dem diesjährigen Weiling-Anteil von 8.000 € aus unserem Projekt „Mit Sicherheit samenfest“ generiert. Dieses Projekt wurde 2020 von Weiling ins Leben gerufen und macht Verbraucher darauf aufmerksam, wie wichtig der Schutz und die Förderung der natürlichen Vermehrung von Pflanzen ist. Mit je 2 Cent pro verkauftem Kilo samenfester Gemüsesorten fördern wir die Züchtung und den Erhalt dieser Pflanzen.


Warum sind samenfeste Pflanzen so wichtig?
Samenfeste Sorten sorgen für Vielfalt, gesunde Böden und die Unabhängigkeit von großen Saatguterzeugern – und das wiederum sichert die nachhaltige und langfristige, konzernunabhängige Nahrungsmittelversorgung. 

Sortenvielfalt: Es gibt auf der Erde 50.000 Reissorten und über 10.000 Tomatensorten. Das sind weniger als in den letzten Jahrzehnten. Denn weltweit sind über 75% aller Nutzpflanzensorten durch den Anbau von Hybriden verloren  gegangen. 

Unabhängigkeit: Derzeit bestimmen wenige große Unternehmen den Weltmarkt für Saatgut. Landwirte und Erzeuger sind abhängig von den Saatgutpreisen. Samenfeste Sorten wirken dem Monopol großer Konzerne entgegen: Freie Sorten aus ökologischer Züchtung kann jeder Gärtner und Landwirt selbst vermehren und das Saatgut weiterverwenden. Das bedeutet Unabhängigkeit. 

Boden: Samenfeste Sorten sind durch die Vielfalt der Sorten robuster und angepasster an ihre jeweilige Umwelt. Sie gehen eine aktive Beziehung zum Boden ein: Unter Bio-Bedingungen angebaut, durchwurzeln sie ihn besser und holen sich aktiv Nährstoffe heraus. Dies fördert die Pflanzengesundheit und führt auch dazu, dass Bauern weniger häufig  mit schwerem Gerät auf ihre Felder fahren müssen Samenfeste Sorten tragen so zum Boden- und Klimaschutz bei. 

Zukunft: Das Projekt „Mit Sicherheit samenfest“ bewahrt und sichert Zukunft. Samenfestes Saatgut ist robuster gegen Klimaveränderungen, erhält  die Unabhängigkeit von Produzenten und belastet unsere Umwelt weniger. Da es bislang nicht genügend staatliche Förderungen für die Entwicklung samenfester Sorten gibt, liegt der Erfolg auch in  unserer Hand.

Darum setzt Weiling sich für den Erhalt und den Ausbau der samenfesten Sorten ein. 

Was können Sie tun? Auch Sie als Biofachhandel können den Verein Saat:gut e.V. und seine nachhaltig wichtige Arbeit mit dem Verkauf samenfester Sorten unterstützen. Hier erfahren Sie mehr: https://www.bioladen.de/samenfest/ 

Jetzt auch den Podcast mit Barbara Maria Rudolf von Saat:gut e.V. zum Thema hören: https://www.bioladen.de/podcast  

Gern beraten Sie auch unser/e Obstund Gemüsefachberater/In Martin Feil und Stefanie Trilling oder Ihre persönlichen Kundenbetreuer/Innen zu Produkten oder zur Umsetzung von Aktivitäten.



Weiling stellt Fernfahrern seiner Lieferanten Duschen und WCs auf

Coesfeld Der Bio-Großhändler reagierte auf die eingeschränkte Nutzung sanitärer Anlagen entlang deutscher Autobahnen und stellt für Lkw-Fahrer Container mit Duschen und WCs zur Verfügung.

„Als Unternehmen nehmen wir nicht nur die Fürsorgepflicht für unsere Mitarbeiter wahr, wir denken immer auch an unsere Kunden und Lieferanten. Hygiene gehört zum Grundbedürfnis eines Menschen – gerade jetzt. Damit tun wir das Mindeste für die, die aktuell einen wesentlichen Anteil daran haben, die öffentliche Versorgung aufrecht zu erhalten“, so Dr. Peter Meyer, Geschäftsführer des Unternehmens. Als Bio-Großhandel liefert Weiling mit seiner eigenen Flotte und weiteren Speditionen derzeit rund 40 % mehr Ware aus. Nachvollziehbar, dass auch die Lieferanten des Lebensmittelhändlers mehr anliefern.



Lonsee/Coesfeld Der Bio-Großhändler Weiling schafft 2020 am Standort Lonsee Platz für ein modernes Mitarbeiterbistro sowie neue Akademieräume. Vom Sitz in Coesfeld aus liefern seit Februar sieben CNG-Lkw Ware an Kunden.

 Auf rund 1.200 m² Fläche entstehen in Lonsee zu gleichen Teilen ein modernes Mitarbeiterbistro mit rund 90 Plätzen sowie neue Akademieräume. Dazu gehören im Detail ein Forum für den Austausch mit Kunden, ein Lichthof, zwei Büros, drei Seminarräume für circa 100 Teilnehmer, ein Besprechungsraum sowie ein Bistrobereich mit Küche. Seit Juli 2019 wird bereits an der baulichen Veränderung gearbeitet, Fertigstellung bis Ende August. Dabei hat Unternehmer Bernd Weiling ebenfalls ein sportives Zwischenziel vor Augen: Am 17.05. findet die jährliche Weiling-Hausmesse für Kunden und Neukunden statt. Dann bereits sollen die Akademieräume so weit fertig sein, dass sie für das Catering während der Veranstaltung genutzt werden können. „Mit einem insgesamt siebenstelligen Investitionsvolumen ist die Erweiterung mehr als ein Lippenbekenntnis. Es ist ein klares Ja! zum Standort Lonsee und ein starkes Zeichen für die Region und den Bio-Fachhandel“, so Bernd Weiling.  

Auch am Sitz in Coesfeld stehen bei Weiling weiterhin die Zeichen auf Zukunft. Ab Mitte Februar fahren dort sieben erdgasbetriebene Lkw. Bis Ende 2020 werden es insgesamt 17 CNG-Fahrzeuge sein, die dann Weiling-Kunden beliefern. Mit dem Einsatz neuer Antriebsarten fördert das Unternehmen innovative Technologien und konzentriert sich weiterhin auch auf Aktivitäten rund um das Thema CO2: Bereits seit 2019 ist das Obst & Gemüse seiner Marke bioladen CO2-kompensiert. Zudem unterstützt Weiling seit 2020 seine Kunden, die CO2-Bilanz ihrer Standorte zu ermitteln und Schwachstellen zu identifizieren. Ferner ermöglicht das Unternehmen die nicht vermeidbaren CO2-Emissionen in einem zertifizierten Projekt zu kompensieren.



Neue Verpackung für bioladen*Obst und -Gemüse ab Februar 2020 erhältlich

Coesfeld/Lonsee Die Faltschachtel mit Tragegriff und ganz aus Pappe gehört ab Februar 2020 zum Markenauftritt von bioladen*. Ganz neu ist die Idee nicht, aber neu gedacht: Gemeinsam mit der Agentur paripari, dem bioladen*-Erzeuger CampoJoyma sowie einem Verpackungslieferanten entwickelte der bioladen*-Markeninhaber Weiling über zwei Jahre an der neuen Verpackung für Obst und Gemüse. „Wir sind in letzten Jahren immer wieder auf Lösungen gestoßen, bei denen wir bei genauerem Hinsehen doch auf nicht akzeptable Punkte gestoßen sind“, so Sascha Hinkes, Einkaufsleiter für Obst und Gemüse bei Weiling. Durch die Neugestaltung spart bioladen* zukünftig gegenüber der alten Verpackung aus Plastik 31 % CO2 ein.
Damit kommt der Großhändler auch seinem Ziel einen Schritt näher: „99 % plastikfreie Endverbraucher-verpackung für bioladen*-Obst und -Gemüse“.

Einen zusätzlichen Erfolg erzielte die Veränderung der Schalengrundfläche. Sie wurde der Ifco-Transportkiste angepasst, die nun neun anstatt sechs bzw. acht Schalen transportieren kann. Die dadurch erreichte effizientere Auslastung der Transportkapazität erspart der Umwelt weitere CO2-Emissionen im Bereich Verkehr. Die neue Verpackung verringert so den CO2-Ausstoß dieser Verpackung um insgesamt 37 %.
Das Design fand ebenfalls eine einfache Lösung. Die wabenförmige Stanzung macht den Inhalt auf den ersten Blick erkennbar. Und: Der fehlende Logoaufdruck des jeweiligen Erzeugers ermöglicht die Faltbox für alle dafür in Frage kommenden Produkte zu verwenden. Das schont weitere Ressourcen. Etiketten weisen nun auf die Erzeuger hin. 
Die neue Verpackung ist Teil der CO2-Offensive von Weiling. So ist seit Januar 2019 das Obst und Gemüse von bioladen* CO2-bilanziert und alle nicht vermeidbaren Emissionen kompensiert. Seit Herbst unterstützt der Biogroßhändler seine Kunden zudem bei der CO2-Bilanzierung und –Kompensation ihres Standortes.
Weiling führt die neue Verpackung ab Februar 2020 mit der 250-g-Tomaten-Einheit des spanischen bioladen*Erzeugers CampoJoyma ein.



CO2-kompensiertes bioladen*-Obst und -Gemüse entwickelt sich zum Kundenmagnet

Coesfeld/Lonsee. Im Januar 2019 führte die Marke bioladen* den Hinweis „CO2-kompensiert“ mit einem grünen Baum-Button für Obst und Gemüse ein. Seitdem entscheiden sich immer mehr Verbraucher speziell für dieses Sortiment.

Grund hierfür ist neben Qualität und Frische vor allem die positive Wirkung des Klimaprojektes auf Verbraucher. „Wir haben hierzu konkrete Rückmeldungen aus dem Fachhandel. Kunden greifen bewusst zu den Produkten mit dem grünen Baum-Button. Sie suchen sogar danach“, so Alfred Thier, Verkaufsleiter bei der Weiling GmbH, dem Coesfelder Bio-Großhandel und Inhaber der Marke bioladen*.   
„CO2-kompensiert“ – das gilt vom Saatgut bis zur Anlieferung beim Bio-Fachhandel vor Ort und für mittlerweile insgesamt 1050 Obst- und Gemüseprodukte aus dem bioladen*-Sortiment (Stand Januar 2019: 750 Produkte). Alle werden mit dem grünen Baum-Button ausgezeichnet. Ein Video sowie ein Verbraucherheft erläutern Einzelheiten zu dem klimafreundlichen Projekt und liefern Informationen zum Gesamtprojekt. 
2018 hatte Weiling die Tübinger Firma KlimAktiv beauftragt, den wissenschaftlich fundierten CO2-Fußabdruck für alle bioladen*-Produkte aus dem Bereich Obst und Gemüse zu ermitteln. KlimAktiv wertete bis zu 90 Einzelfaktoren je Produkt und von 48 Erzeugern weltweit aus: Darunter der Produktanbau, die Aufbereitung, Lagerung sowie Verpackungen oder auch die Fahrwege zu den über 1000 Bio-Fachhändlern. Das Ziel nach der Analyse lag darin, den CO2-Ausstoß zu reduzieren; und dann erst die unvermeidbaren Emissionen zu kompensieren. Als Folge dessen optimierte Weiling zunächst seine Logistik; weitere Maßnahmen sind geplant. Zudem kompensierte das Unternehmen die für 2019 berechneten voraussichtlichen Emissionen. Hierzu investierte Weiling in ein Kompensationsprojekt in Ruanda, das nach dem Goldstandard zertifiziert ist und zusätzlich zehn Nachhaltigkeitsziele der UN erreicht. 
Mit diesem freiwilligen Klimaprojekt setzt der Bio-Pionier auf eines der Hauptthemen der Bio-Branche: Klimaschutz. Gleichzeitig ermöglicht das Unternehmen seinen Händlern, sich mit diesem Alleinstellungsmerkmal gegenüber dem Wettbewerb abzusetzen. CO2-kompensiertes Obst & Gemüse der Marke bioladen* erhalten Bio-Händler exklusiv beim Bio-Großhändler Weiling.     
 



Coesfeld Insgesamt 270 Aussteller aus aller Welt präsentierten am 7. und 8. September ihre Neuheiten für den Bio-Fachhandel bei der 28. Weiling-Messe in Coesfeld. Für 1.600 Fachbesucher standen auf rund 4.500 m² dabei aktuelle Themen wie CO2 und Verpackungen im Vordergrund.

 Am ersten September-Wochenende stand das Gelände des Bio-Großhandels Weiling aus Coesfeld wieder ganz im Zeichen der jährlichen Bio-Fachhandels-Messe. Als Veranstalter eröffneten der geschäftsführende Gesellschafter Bernd Weiling und Geschäftsführer der Weiling GmbH Dr. Peter Meyer am Samstagmittag die Messe für Großhandelskunden und Lieferanten.
In der Eröffnungsrede garantierte Bernd Weiling zunächst, dass Weiling heute und in Zukunft in Familienhand bleibe: „Weiling möchte und braucht keine Fremdinvestitionen, um den eigenen erfolgreichen Weg für die Bioläden in Ruhe zu gehen.“ Diese Unabhängigkeit unterstrich Peter Meyer mit der aktuellen Entwicklung des Unternehmens, das 2018 mit knapp 8 % Wachstum auf 244 Mio. Umsatz gewachsen ist: „Die Entwicklung ist keine Selbstverständlichkeit, da seit rund zwei Jahren eine enorme Veränderungsdynamik über den deutschen Biofachhandel fegt, die alle Beteiligten vor große Herausforderungen stellt. Es ist die Zeit der Positionierung, der Klarheit, der Professionalität und aus unserer Sicht vor allem der zweifelsfreien und authentischen Qualität.“ Für Bernd Weiling sei klar, dass sie den seit vielen Jahren eingeschlagenen biofachhandels-orientierten Weg weitergehen wollen. Und das auch mit Innovationen in allen relevanten Bereichen: So würden 17 neue gasbetriebene Lkws angeschafft und bereits jetzt durch die eingesetzten dreiwandigen Transportrollis jährlich 6,2 Mio. m² Folie eingespart. „Das alles zusammen gehört zur echten Qualität. Und diese kann am besten im Zusammenspiel mit inhabergeführten Bioläden bis zum Verbraucher transportiert werden“, äußert Bernd Weiling überzeugt.
Im Fokus der Messe standen viele interessante Produktneuheiten, aber vor allem auch Schwerpunkte wie Verpackungen und CO2. So ersetzen beispielsweise die Marken bioladen* und Spielberger zukünftig einige Verpackungen aus Plastik ausschließlich durch Papier. Übergreifend präsentiert die Marke bioladen* zudem ihre regionalen und weltweiten Obst- & Gemüse-Erzeuger und deren Produkte unter dem großen Thema „CO2-kompensiertes Obst & Gemüse“ - seit 2019 ausschließlich CO2-kompensiert. Und dies vom Saatgut über den Anbau bis zur Anlieferung bei den von Weiling belieferten Kunden. Als Erweiterung stellte die Weiling GmbH gemeinsam mit der Firma KlimAktiv Consulting GmbH ein weiteres Angebot zur Messe vor: Ab sofort können alle Weiling-Kunden ihren Standort CO2-kompensieren lassen. „Dazu analysieren wir zunächst die CO2-Emissionen, die ein Bio-Fachhandel an seinem Standort verursacht“, erläuterte der Leiter Einkauf Obst & Gemüse Sascha Hinkes das Konzept. Im Detail gehören die Heizung oder Kältemittel ebenso dazu wie die An- und Abfahrt der Mitarbeiter zum Arbeitsplatz. Das Gesamtkonzept umfasst neben einer engmaschigen Betreuung, der Datenerfassung und Validierung sowie einem Seminar in der Weiling-Akademie, einen Klimarechner, der speziell für die Bedürfnisse der Weiling-Kunden weiterentwickelt wurde. „Zuvor haben einige Bioläden und Lieferdienste das Projekt erfolgreich getestet. Natürlich gehört der unternehmenseigene bioladen*Weiling auch dazu“, so Sascha Hinkes.

Die nächste Weiling-Messe findet am 17. Mai 2020 am Standort in Lonsee statt.


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