Nachhaltigkeit fängt für uns als Bio-Großhandel also schon im Ursprung an, bei der Entwicklung, Herstellung und Beschaffung von Produkten und somit auch bei der Auswahl unserer Lieferanten. Hier finden Sie unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten, die wir bei den Produkten unserer Marke bioladen* sowie beim Handel mit Bio-Produkten schon aktiv umsetzen.

Erstklassig: Produktauswahl im Bio-Großhandel

 

Wir handeln nur ökologische Produkte in geprüfter Bio-Qualität. Wir wählen, wo immer es möglich ist, regionale und saisonale Lebensmittel und bevorzugen gering verarbeitete Lebensmittel.

Die Produkte der Marke bioladen* kaufen wir in besonders ausgewählter Qualität ein und schützen sie gerade nur durch so viel Verpackung, dass die bestmögliche Qualität erhalten bleibt. So liefern wir beispielweise bioladen*Obst und Gemüse zu über 90 % unverpackt und das zu 80 % in Mehrweg.

 

 

KONSEQUENT: DIE AUSWAHL UNSERER LIEFERANT*INNEN

 

Wir treffen faire Vereinbarungen, die für beide Seiten passen. Davon profitieren die Qualität der Produkte und die langfristige Zusammenarbeit. Gemeinsam planen wir voraus, wie etwa in Form von Mengenplanungen, Anbau- und Qualitätsabsprachen bis hin zur Saatgutauswahl. Darauf können sich alle entlang der Lieferkette verlassen – Lieferant*innen, Händler*innen, Verbraucher*innen und wir.

Unser Handeln und unsere Geschäfte basieren auf den Werten des „Ehrbaren Kaufmanntums“, die maßgeblich bestimmt sind durch die Begrifflichkeiten Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Integrität und Weitblick. So arbeiten wir mit vielen unserer Lieferant*innen schon lange und gut zusammen. Aus Auftragnehmern werden Partner*innen, aus Vereinbarungen wird Vertrauen. Das wiederum ist die Basis, um gemeinsam beste Qualität zu bieten. Jede/r hat die Wahl, deshalb treffen wir nur die beste Wahl bei unseren Produkten und bei unseren Lieferant*innen.

 

KONKRET HEISST DAS:

Wir handeln ausschließlich Bio-Qualität – alles andere kommt uns nicht ins Haus.

Seit Beginn an handeln wir nach den Leitlinien unseres Unternehmens. Zu denen zählt, dass wir unseren Lieferant*innen verlässliche Partner*innen sind und wir win-win-orientiert arbeiten.

Wo immer es möglich ist, bevorzugen wir kleine unabhängige Strukturen, um Diversität auch in der bäuerlichen Landwirtschaft und im unternehmergeführten Einzelhandel zu erhalten und zu fördern. Wir zahlen pünktlich und schnell – dazu bedarf es für uns keiner UTP-Richtlinien.

Wir beziehen unsere Ware wo möglich direkt vom Lieferanten, von Erzeuger*innen und Erzeugergemeinschaften. Dadurch fördern wir zum Beispiel langfristige Partnerschaften und ermöglichen faire Preise auf allen Seiten.

Darüber hinaus geben wir Lieferanten den Vorrang, die nach Verbandskriterien anbauen und damit eine höhere Qualität der Produkte sicherstellen. So haben wir weltweit im bioladen*Obst und Gemüse ausschließlich verbandszertifizierte Erzeuger*innen.

Wo möglich bevorzugen wir regionale Produkte, fördern die heimische Landwirtschaft und haben kurze Wege zu unserer Kundschaft. So haben wir beispielsweise 2010 auch einen zweiten Standort in Süddeutschland aufgebaut, um zwei regionale Einkaufs- und Verkaufsräume zu haben.

Wir suchen stets nach Alternativen zu Produkten aus schwierigen politischen Herkünften und entscheiden uns im Zweifel komplett gegen ein Produkt.

Vertrauen ist gut, Kontrollen sind hilfreich. Um auch wirklich sicher zu sein, arbeiten wir zur Risikobewertung von Herkünften und Produkten mit der Gesellschaft für Ressourcenschutz zusammen, für Rückstandsanalysen mit akkreditierten Laboren.

Unser Obst und Gemüse transportieren wir zu 80 % in IFCO-Mehrwegkisten und wo es sinnvoll ist, setzen wir auch in anderen Produktbereichen auf Mehrweg. >>

Wir ermöglichen unseren Lieferant*innen über Wissensvermittlung bei Seminaren in der Weiling.Akademie und über den Kontakt auf Messen eine eigene Identität und damit auch Partnerschaft mit dem Einzelhandel zu leben.

Das Unternehmen Weiling steht für eine zukunftsorientierte, faire Zusammenarbeit.

 

Der richtige Weg: Mehrweg

Wir setzen auf Mehrweg-Systeme. Dadurch konnten wir in den vergangenen 20 Jahren Folie von über 50 Mio. m2 einsparen. Das entspricht der Fläche von über 7 Fußballfeldern.

 

Unsere IFCO-Mehrwegkisten

Zusätzlich verwenden wir Mehrwegkisten und leisten dadurch einen weiteren bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz.

Mit diesen Kisten bestreiten wir einen Großteil der Warenflüsse im Obst & Gemüse-Bereich und mittlerweile auch vieler anderer Waren. So haben wir im vergangenen Jahr 2021 eine Abfallreduzierung bis zu 896.247 kg erzielt. Das ist mehr als die tägliche Abfallmenge von 689.420 Europäern. Außerdem konnte eine Reduzierung des Wasserverbrauchs von 31.294 m³ erzielt werden, was in etwa 695.423 mal duschen (5 Minuten) entspricht. Weitere Einsparungen sehen Sie auf unserem Zertifikat 

 

Wieso haben wir uns für IFCO-Mehrwegkisten entschieden?

 

Die IFCO Mehrwegkisten können bis zu 100-mal wiederverwendet werden. Haben die Kisten das Ende ihres Lebenszyklus erreicht, werden sie granuliert und zu 100 % wiederverwendet. Das ist möglich, da die IFCO Mehrwegkisten alle aus demselben Material bestehen und weltweit den größten Pool wiederverwendbarer Plastik-Behälter (RPC) betreibt.

Nach jedem Zyklus werden sie einem aufwendigen Reinigungs- und Inspektionsprozess unterzogen, bevor sie für den nächsten Zyklus ausgeliefert werden. Beschädigte Steigen, die nicht repariert werden können, werden zu 100% recycelt und für die Herstellung neuer IFCO Steigen verwendet. Mehrere von IFCO durchgeführte Studien haben zusammengefasst gezeigt, welchen Beitrag die Verwendung der IFCO-Kisten im Vergleich zu Einwegverpackungen im Detail zur Reduktion leisten.

• CO2-Ausstoß (bis zu 60%)
• Energieverbrauch (64%)
• Wasserverbrauch (80%)
• Feststoffabfälle (bis zu 86%)
• Schäden an Lebensmitteln (bis zu 96%)

Wir finden, es lohnt sich diesen Weg gemeinsam weiter zu gehen!

 

Und wie ist das bei bioladen*Produkten?

 

Bei bioladen* überprüfen wir zusammen mit den Erzeugern unsere Produkte laufend auf den Aspekt der Nachhaltigkeit. Dabei optimieren wir, wo es geht. Gerade im Bereich der Verpackungen ist es möglich, durch innovative Techniken sowohl Kunststoff als auch CO2-Emissionen zu sparen. Erfahren Sie hier mehr zu unseren cleveren bioladen*Verpackungen.

 

Wir gehen weiter

 

Die Marke bioladen* ist geprägt von den Werten, die wir als Bio-Großhändler Weiling seit 1975 leben. Wir setzen uns für eine Zukunft ein, in der Vielfalt in allen Facetten gelebt wird – in einem respektvollen Umgang mit der Natur und von Mensch zu Mensch.

bioladen* steht für die Verwirklichung einer nachhaltigen Bio-Idee, die weit über den reinen Handel mit Bio-Produkten hinausgeht und ein Miteinander in einer sinngebenden Zukunft ermöglicht. Die Botschaft selbst wurde durch die Begriffe Genuss, Zukunft, Vielfalt, Respekt und Mensch im Leitbild-Logo fest verankert.

Darum bioladen*

Das bioladen*Leitbild ist sowohl Botschaft als auch Chance gleichzeitig und bietet den unabhängigen Fachhändler*innen eine klare Positionierung für die Zukunft. Denn bei Weiling ist man sich sicher: Immer mehr ganzheitlich orientierte Menschen werden Bio dort kaufen, wo auch eine echte Bio-Idee gelebt wird. Und nicht nur als Image verkauft wird.

In diesen Bereichen setzt Weiling seine Idee von einem nachhaltigen Handeln und Leben um:

Der Begriff „Mensch“ im bioladen*Leitbild steht für das gemeinsame Miteinander auf Augenhöhe.

Gemeinsam mit seinen bioladen*Handelspartner*innen setzt Weiling diese Idee in einem Netzwerk aus Lieferant*innen, Handelspartner*innen und Mitarbeiter*innen um. Dabei verbindet bioladen* diese Menschen, auch in gemeinsamen Projekten wie dem 2004 gegründeten FAIR-Projekt in der Dominikanischen Republik. Bei dem 1 Cent je verkaufter bioladen*Banane in die Waldorfschule und den Kindergarten vor Ort fließen. 

Hier erfahren Sie mehr rund um unsere FAIR-Projekte.

Respekt ist bei bioladen* eine Lebenseinstellung. In einer respektvollen Beziehung profitiert nicht nur ein Einzelner, sondern alle – Menschen, Tiere, Pflanzen und die Natur.

Bei bioladen* kommen Menschen zusammen, die genau das im Sinn haben: durch gegenseitigen Respekt Wertschätzung erfahren und leben. Dazu gehören die Erzeuger*innen, deren Tiere und Produkte; der Handel und die Verbraucher*innen, die mit dem Kauf der bioladen*Produkte eine Entscheidung für Respekt in der Lieferkette treffen.

Mit den Produkten der Marke bioladen* werden Verbraucher*innen angesprochen, die nachhaltig genießen wollen.

Die bioladen*Produkte stehen für natürlichen Genuss und sind Ausdruck für den hohen Qualitätsanspruch der Marke. Bei der Auswahl der Lieferant*innen und den Zutaten für das jeweilige Produkt ist bioladen* überzeugt, dass guter Geschmack von gutem Handwerk kommt und natürlich aus der Natur. Entsprechend des Slogans: „bioladen* – für Menschen mit Geschmack.“ 

bioladen* ist sich bewusst, dass die Art wie wir heute leben Konsequenzen für morgen hat!

Deshalb leitet die Marke der Wunsch mit allen Ressourcen nachhaltig umzugehen, damit auch zukünftig eine lebenswerte Welt möglich ist. Dazu investiert Weiling seit Jahren in verschiedene Nachhaltigkeitsprojekte, die Sie hier auf der Seite finden.

Der Inbegriff des bioladen*Lebens ist Vielfalt: Artenvielfalt genauso wie Pflanzenvielfalt, auch Vielfalt im täglichen Erleben und Zulassen ungeahnter Möglichkeiten und Herausforderungen.

Seit fast 50 Jahren schützt das Unternehmen Weiling die ökologische Diversität mit vielfältigen Aktivitäten und Projekten, beliefert die unterschiedlichsten Kund*innen, nur im Biofachhandel, sammelt Erfahrungen – immer mit dem Ziel, die bioladen*Idee mit Leben zu füllen. bioladen* steht für Vielfalt, die das Leben interessant macht. Dies unterstützen wir zusätzlich in unseren Herzensprojekten.

Das A und O sind der Geschmack und die Vielfalt unseres Obst und Gemüses. Dazu sind verlässliche Partner wichtig, die stets in gleichbleibend hoher Qualität die Produkte liefern. Das gilt vor allem für unser bioladen*Obst und Gemüse, aber auch für die exotischen Früchte, die wir über unseren Partner Kipepeo beziehen.

 

Um dies zu sichern, haben wir als Bio-Großhandel ein Partner-Netzwerk von derzeit 50 bioladen*Erzeuger*innen aufgebaut, zu denen wir eine ganz besondere Beziehung pflegen: Wir kennen sie, sie kennen uns – und das überwiegend schon sehr lange.

Das macht vieles einfacher, denn beide Seiten wissen, dass sie sich aufeinander verlassen können. Wir können auf die hohe Qualität und die vereinbarten Liefertermine und -mengen vertrauen, unsere Lieferant*innen auf die garantierte Abnahme von Produkten, feste Preise und gute Zahlungsmodalitäten. Wichtiger dabei sind uns faire Vereinbarungen – und damit die Grundlage für eine langfristige, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Das ist unser Vitamin B, das in unserem Obst und Gemüse steckt. Mehr zu unseren bioladen*Erzeuger*innen, einzelnen Produkten oder auch zum Thema Qualitätssicherung finden Sie hier.

Ein weiteres Plus in unserer Beziehung zu unseren Lieferant*innen ist die strategische Anbauplanung unseres Obst- & Gemüse-Einkaufs. Sie dient als Instrument der vorausschauenden und bedarfsgerechten Versorgungs- und Qualitätssicherheit und sichert nachhaltig wertvolle Ressourcen, regional wie international.

Beim Kauf einer bioladen*Banane aus Ecuador, der Dominikanischen Republik und Kolumbien fließt je 1 Cent pro Banane in die FAIR-Projekte vor Ort.

Als Kund*in oder Verbraucher*in sind Sie erheblich an der Dynamik unserer FAIR-Partnerschaften der Marke bioladen* beteiligt: indem Sie nämlich die richtigen Bananen kaufen. Mit 1 Cent pro verkaufter bioladen*Banane werden gemeinnützige Projekte gefördert. Vom sauberen Trinkwasser, über Bildungsmaßnahmen bis zur Förderung eines Kindergartens. Hier erfahren Sie mehr!

Neben unserem Unternehmensfußabdruck waren wir mit unserer Marke bioladen* einer der ersten in der Lebensmittelbranche, die den wissenschaftlich fundierten CO2-Produkt-Fußabdruck erstellt haben.

Bei rund 900 Obst- und Gemüseprodukten wurde dabei erfasst, wo und wie viel CO2 vom Saatgut bis zur Anlieferung beim Bio-Fachhandel eines Produktes entsteht. Seitdem wird die Analyse jährlich von uns aktualisiert und ständig ausgeweitet. Insgesamt wurden bislang über 900 bioladen*Obst- und Gemüse-Produktlebenszyklen überprüft und jeweils bis zu 90 Einzelfaktoren je Produkt berücksichtigt. Das ist eine starke Leistung.

Das oberste Ziel ist es, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Dass dann die ermittelten CO2-Emissionen kompensiert werden, ist für uns und unsere Marke bioladen* nicht das Ende. Zwar soll der Zweck die Mittel heiligen, für uns ist aber die reine Kompensation der Marke bioladen* nicht gut genug.

Wir wollen mehr! Mit der Erstellung des CO2-Fußabdrucks wurde die Grundlage dafür geschaffen, dass die bioladen*Landwirte und wir seitdem jährlich die Wirksamkeit unserer Nachhaltigkeitsmaßnahmen prüfen und sukzessive optimieren können. So ist es in 2020 gelungen die CO2-Bilanz um satte 17% zu reduzieren.

Die nicht vermeidbaren Emissionen werden durch Unterstützung eines zertifizierten Klimaschutzprojektes kompensiert.

Mit unserer freiwilligen Kompensation der CO2-Emissionen leisten wir einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz. Dabei haben wir uns ganz bewusst für ein zertifiziertes hochwertiges Klimaschutzprojekt in Ruanda entschieden. Zum einen, weil es unerheblich ist, wo die Kompensation stattfindet, da es dem gesamten Planeten zugutekommt. Zum anderen und das war der entscheidende Punkt: leisten wir mit der Kompensation in diesem Projekt einen Beitrag zu den internationalen Zielen für nachhaltige Entwicklung. Mehr Details hier.

Hier gibt es noch mehr frische Informationen rund um unser leckeres Obst und Gemüse.

bioladen* ist sich bewusst, dass die Art wie wir heute leben Konsequenzen für morgen hat! Deshalb leitet uns der Wunsch, mit allen Ressourcen nachhaltig umzugehen, damit auch zukünftig eine lebenswerte Welt möglich ist. Dazu investiert Weiling auch aktuell in verschiedene Nachhaltigkeitsprojekte.

Wir handeln Bio mit Herz und unterstützen mit unseren bioladen*fair-Projekten die Erzeuger und ihre Familien vor Ort: in der Dominikanischen Republik, Ecuador, Kolumbien und Burkina Faso. Mit dem Kauf von bioladen*fair Produkten unterstützen wir gemeinsam mit Biohändlern und Verbrauchern diese Menschen, direkt und ohne Abzüge!

Nach mittlerweile über 15 Jahren blicken wir dabei auf eine beeindruckende Entwicklung sowie berührende Momente zurück. Hier erfahren Sie mehr über die Projekte, die Anfänge, die Herausforderungen sowie die erstaunlichen Entwicklungen in den einzelnen Ländern. Aber vor allem mehr über die Menschen vor Ort.

Zusätzlich zu den Einnahmen aus dem Fairzuschlag der bioladen*fair-Produkte, spendete Weiling über 470.000 Euro in die verschiedenen Projekte. Mittlerweile sind dadurch über 1,5 Mio. Euro in die Projekte der einzelnen Länder geflossen. Eine Entwicklung, die uns sehr glücklich macht.

Nachhaltige und umweltschonende Wirtschaftsweise.

Einhaltung der UN-Charta für Menschenrechte.

Dokumentation über den Verbleib des Geldes. 100 % der Gelder fließen in die Projektarbeit.

Förderung ausgewählter gemeinnütziger Projekte in den Ursprungsländern.

Transparenz für den Verbraucher.

Anbau nach EU-Bio Richtlinien.

Direkter Handel, persönliche Betreuung, langfristige Handelsbeziehungen.

Kontrolle der Projekte vor Ort.

CO2 -kompensiert vom Anbau bis zum Bio-Händler.

Durch den Anbau von Hybridpflanzen gingen in den letzten Jahren weltweit 75 % aller Nutzpflanzensorten verloren! – Deshalb setzen wir uns für die Züchtung von samenfesten Saatgut ein.

Durch den Trend immer homogeneres und ertragreicheres Obst und Gemüse zu produzieren, sind in den letzten Jahrzehnten viele Nutzpflanzenarten durch den Anbau von sogenannten Hybrid-Sorten verloren gegangen: rund 75 % weltweit. Im Gegensatz zu Hybrid-Sorten sind samenfeste Sorten unendlich reproduzierbar und erzeugen somit die wichtigste Ernte der Welt: Zukunft. Denn samenfeste Sorten sind durch die Sortenvielfalt robuster gegen den Klimawandel, sie sichern die Unabhängigkeit der Produzenten und belasten weniger die Umwelt.

Da es bislang nicht genügend staatliche Förderungen für die Entwicklung samenfester Sorten gibt und die Zucht der Sorten dauert manchmal Jahre, liegt der Erfolg auch in unserer Hand. Bereits seit 2009, direkt zur Gründung des Vereins Saat:gut e.V. auf dem Biolandhof Christiansen in Esperstoftfeld leisten wir einen jährlichen, finanziellen Beitrag zur Unterstützung der Züchtung samenfester Gemüsesorten.

In 2020 haben wir zusätzlich das Projekt „Mit Sicherheit samenfest“ ins Leben gerufen. Es macht Verbraucher darauf aufmerksam, wie wichtig der Schutz und die Förderung der natürlichen Vermehrung von Pflanzen ist. Mit je 2 Cent pro verkauftem Kilo samenfester Gemüsesorten fördern wir die Züchtung und den Erhalt dieser Pflanzen. Dabei geht weiterhin 1 Cent an das Projekt Saat:gut auf den Christiansen’s Biolandhof und 1 Cent an die Erzeuger der samenfesten Gemüsesorten. Denn auch der Anbau ist mit viel Aufwand und Einsatz verbunden, dabei aber häufig weniger ertragreich.

So konnten im vergangenen Jahr 2021 aus dem Projekt jeweils 16.474,73 Euro gespendet werden. Insgesamt beteiligte sich Weiling seit 2009 mit 241.556,18 € an der Züchtungsarbeit samenfester Sorten. Das Weiling Gemüsesortiment besteht mittlerweile anteilig zu 20,83 % aus samenfesten Sorten.

Wir spenden 1 Cent für jedes verkaufte Ei an die Ökologische Tierzucht gGmbH (kurz: ÖTZ).

Wie andere Händler*innen auch unterstützt Weiling damit die aufwändigen Züchtungsbemühungen, die die ÖTZ bündelt. Vorrangiges Ziel ist eine Hühnerrasse (Zweinutzungshuhn), die der Landwirt wieder selber vermehren kann. Die heute gebräuchlichen Hybridhühner eignen sich nicht dafür. Sie sind darüber hinaus auf Höchstleistung für das Eierlegen gezüchtet und nicht für die Mast geeignet. Für die männlichen Küken der Legehennen gibt es keine Verwendung. Der ÖTZ ist es wichtig, den Bruderhahn dennoch aufzuziehen und ihm ein ökologisch sinnvolles Tierleben zu ermöglichen. Dieser Mehraufwand für die Aufzucht der Bruderhähne sowie auch deren Vermarktung und die Züchtungsarbeit wird über den Aufpreis der Eier mitfinanziert.

 Die ÖTZ, die von den Anbauverbänden Bioland und Demeter gegründet wurde, ist eine von Biobauern getragene Gesellschaft.

Biodynamisch gedacht und gelebt – bewusst wirtschaften & bewusst handeln! Der Bauckhof und seine Partnerhöfe stehen seit Generationen für beste Qualität genau wie unsere Marke bioladen*. Die Idee der bio-dynamischen Landwirtschaft setzt der Bauckhof jeden Tag mit Respekt gegenüber seinen Tieren und der Natur um.

Das heißt konkret: Der Bauckhof und seine Partnerhöfe halten nur so viele Tiere, wie das Land versorgen kann und sorgen dafür, dass die Tiere entsprechend ihrer natürlichen Gewohnheiten leben können. Gedüngt wird nur mit Mist von den eigenen Tieren und biodynamischen Präparaten, bevorzugt aus den eigenen Betrieben. Durch die richtige Fruchtfolge und Bodenbearbeitung, zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Form, sorgen die Betriebe für eine ausgezeichnete Bodenfruchtbarkeit und Lebendigkeit. Dort fühlen sich nicht nur die Bruderhähne, sondern auch die Regenwürmer wohl! Das Ergebnis sind Produkte, die von ganz besonderer Qualität und intensivstem Geschmack sind.

Dennoch: Es geht nicht nur um den Geschmack – der ist immer hervorragend – sondern auch darum, sich für eine alternative und bewusste Form der Landwirtschaft und des gemeinsamen Handelns zu entscheiden.

Wir haben uns mit der Vermarktung der Produkte im bioladen*Bauckhof-Projekt dazu entschieden, diese Idee weiter zu tragen und zu unterstützen. Mehr dazu erfahren Sie hier

Seit dem 1.1.2022 ist das Töten von geschlüpften Eintagsküken verboten. Zuvor wurden rund 45 Millionen männliche Küken jährlich aussortiert, während die weiblichen Küken, die auf Hochleistung gezüchtet wurden, zum Eierlegen aufgezogen werden.

Bruderhähne legen jedoch – trotz modernster Technik – eben keine Eier und eignen sich aus diesen Zuchtlinien kaum als Masthähnchen. Sie setzen weniger Fleisch an und es dauert länger, sie zu mästen, sodass sie so aus ökonomischen Gründen aussortiert werden. Unsere Motivation ist es, auch dem Bruderhahn ein ökologisch sinnvolles Tierleben zu ermöglichen. Dazu gehört auch die Nutzung des Fleisches.

In unserer Kooperation mit der Fleischmanufaktur Bauckhof und deren Partnerhöfe unterstützen wir die Herstellung und Vermarktung der Produkte. Diese finden Sie im Handel unter diesem Logo bioladen*- Fleischmanufaktur Bauckhof.

Die Fleischmanufaktur Bauckhof und ihre Partnerhöfe weisen eine vorbildliche Tierhaltung auf und dies nicht nur im Bereich der Bruderhahn-Haltung, sondern auch im Vergleich Stallgröße zu Anzahl der Tiere. Nicht zuletzt wurde der Fleischmanufaktur Bauckhof dafür beim Bundeswettbewerb ökologischer Landbau der Förderpreis für „Artgerechte Tierhaltung, Tierzucht“ verliehen. 

Wir fördern den Verkauf der bioladen*Milch und Quark von der Hofmolkerei Fockenbrock in Telgte im Münsterland. Die Familie Fockenbrock betreibt seit 1337, jetzt in der 19. Generation, ihren Betrieb, der sich auf Milchviehhaltung und Kälberaufzucht spezialisiert hat, und seit 2021 Bioland-zertifiziert ist. Von Generation zu Generation wurden Wissen um Tierwohl, Tiergesundheit und Nachhaltigkeit weitergegeben und der wirtschaftliche Aspekt immer im Blick behalten. Im Jahr 2011 entschied sich die Familie für den Aufbau einer eigenen Hofmolkerei, sodass die Milch direkt auf dem Hof verarbeitet werden kann und der Betrieb unabhängiger wird von großen Konzernen.
Über die Jahre wurde die Hofmolkerei komplett mit Molkereitechnik ausgestattet, sodass die Milch ganz frisch verarbeitet, schonend erhitzt und direkt auf dem Hof abgefüllt wird. Dadurch besteht neben der Tierhaltung ein zweites Standbein und bietet eine Perspektive für die zukünftige Generation.

Und der Karton: 100 % ungebleicht, ohne Weißbeschichtung und enthält eine Verpackungsschicht weniger. Damit setzen wir eine Verpackung mit reduziertem ökologischen Fußabdruck ein und unterstützen den Umweltgedanken. 

Bei Weiling sind wir immer auf der Suche nach nachhaltigeren und umweltschonenden Lösungen für unsere Produkte. Im Bananenanbau wird leider nach wie vor sehr viel Plastik für Verpackungen und Lagerung eingesetzt. Daher haben wir uns einen Partner gesucht, der sich mit dieser Problematik schon länger auseinandersetzt und eine Alternative anbietet: Papier. Dazu erfahren Sie hier mehr.

Bei bioladen* überprüfen wir gemeinsam mit den Erzeuger*innenn und Lieferant*innen unsere Produkte laufend auf den Aspekt der Nachhaltigkeit. Gerade im Bereich der Verpackungen ist es möglich, durch innovative Techniken sowohl Kunststoff als auch CO2-Emissionen zu sparen.

Dementsprechend konnten wir beispielsweise bei einigen Obst- und Gemüseschalen auf Karton umstellen. Dabei wurde die Grundfläche dieser Schalen so optimiert, dass mehr Schalen als vorher in den Icfo-Mehrweg-Transportkisten Platz finden. Durch diese Platzersparnis können unsere LKWs effizienter beladen werden, was dann in Summe zusätzliche Ausliefertouren spart. Einfach klasse!

Weniger ist mehr! Eine Übersicht unserer cleveren Verpackungen finden Sie hier.

Verwenden statt verschwenden

Durchschnittlich werfen wir Deutschen 78 Kilogramm Lebensmittel pro Person und Jahr in Privathaushalten weg. Den Zahlen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zufolge sind das insgesamt rund 6,5 Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr und 59 % der insgesamt 11 Millionen Tonnen Lebensmittel, die in allen Bereichen jährlich in Deutschland entsorgt werden (Stand 2020). Für den Handel, also auch für uns als Bio-Großhandel, bleiben noch satte 7 %, rund 770.000 Tonnen. Wir finden, dass jedes Kilo zu viel ist und versuchen dem entgegenzuwirken. Zum Beispiel,

  • indem wir bereits bei der Wahl unserer Lieferant*innen und bei der Qualität unserer Produkte uns nur mit den besten zufriedengeben,
  • oder unsere Händler*innen unterstützen, dass Verbraucher*innen bedarfsgerecht einkaufen können. Dies sind unsere Maßnahmen im Überblick

Unsere strategische Anbauplanung unseres Obst- & Gemüse-Einkaufs dient als Instrument der vorausschauenden und bedarfsgerechten Versorgungs- und Qualitätssicherheit und erhält nachhaltig wertvolle Ressourcen, regional wie international. Hierbei werden auch besondere Zeiten wie Ferien oder Feiertage berücksichtigt!

Hin und wieder ist es erforderlich, ankommende Produkte aus dem Obst- und Gemüse-Bereich beim Wareneingang auszusortieren. Dank unseres qualifizierten Fachpersonals erkennen wir früh Qualitätsprobleme, sodass wir schon hier aussortieren und die Ware nicht in den Handel gelangt. Die betroffene Ware ist häufig keine ganze Kiste, sondern nur ein kleiner Teil, zum Beispiel wenige Früchte. Das benötigt zwar mehr Zeit, verhindert aber das unnötige Entsorgen von Lebensmitteln. Die Zeit nehmen wir uns gern. Aus Respekt vor Mensch und Natur.

Mit unserer „tagesgenauen Disposition“ übernehmen wir Warenbestellungen im Hinblick auf Absatzvolumen und Zeitpunkt, die tagesgenau der Kundennachfrage entsprechen. Dabei berücksichtigen wir aktuelle Verkäufe, erwartete Mengen aus den Vorjahren oder auch Vorplanungen zu Aktionen. Dadurch garantieren wir eine maximale Lieferfähigkeit bei geringen Beständen. Kurz: Wir achten auf die richtige Menge, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort und zwar in bestmöglicher Qualität.

Eine KI-gesteuerte Software wird uns zukünftig zusätzlich noch genauer mit Daten der letzten zwei bis drei Jahre sowie zum Beispiel Wetterprognosen unterstützen.

Dort wo es technisch möglich und sinnvoll ist, werden Lieferintervalle erhöht. Das garantiert mehr frische Ware und verhindert zusätzlich Lebensmittelverschwendung.

Die KI ermittelt, was zum aktuellen Zeitpunkt benötigt wird - nach Jahreszeit, Woche etc. Was darüber hinaus noch benötigt wird, wird wöchentlich bis donnerstags von denKolleg*innen im Team Online & Märkte mit den jeweiligen Kund*innen besprochen und demnach vorgeplant. Das entspricht einer wöchentlichen Bedarfsplanung, bei der sie in der Vorwoche für die Folgewoche ihre Mengen bestellen, die über den grundsätzlichen Bedarf hinausgehen. Bei Lieferdiensten und Online-Shops wird die Ware vorbestellt und passend geliefert - die Großmengen für unsere Kund*innen haben also eine kurze Lagerzeit. Dabei liefert Weiling ihnen zusätzlich die Datengrundlage und berät unsere Händler*innen beim Aufbau und Optimierung ihrer Online-Shops. Unser Service trägt dazu bei, dass Lebensmittel statt verschwendet, in optimaler Qualität verwendet werden können.

Ein weiterer Punkt sind Daueraufträge unserer Kund*innen. Diese Möglichkeit nutzen wir, um Produkte wie Bananen oder Pilze in einem wiederkehrenden Intervall bedarfsgerecht zu planen und Überbestände zu verhindern.

Im Großhandel handeln wir neben den üblichen Gebinden auch Großgebinde, um Verpackungen einzusparen und günstiger anbieten zu können. Das ist bei Artikeln mit höherem Umschlag sinnvoll. Wir unterstützen unsere Kunden jedoch bedarfsgerecht zu ordern, indem wir auch Kleingebinde verschiedener Obst- und Gemüseprodukte anbieten.

Mit Vorbestellaktionen geben wir Verbraucher*innen die Möglichkeit, frühzeitig Ware zu bestimmten Terminen zu bestellen. So erfolgen zu Ostern oder Weihnachten die Vorbestellungen für Fleisch, Fisch und besonderem Käse. Das verhindert die Verschwendung von Lebensmitteln entlang der gesamten Lieferkette: Ein Käse, der nicht bestellt wurde, wird erst gar nicht für uns produziert.

Die Einkäufer*innen im Einkauf Obst und Gemüse sowie der Abteilung Frische und Tiefkühlkost beobachten ihre Produktbestände täglich. Dabei konzentrieren sie sich auch auf die Restlaufzeit der Ware, der Zeit bis zum Ablauf des MHDs. Diese gleichen sie dann mit der Nachfrage ab. Ab einem bestimmten Datum reduzieren sie die Preise dieser Produkte, die somit dann in den „Aktiven Verkauf“ unserer Kundenbetreuung kommen. Dazu erhalten sie bei „Frischeware“ täglich eine aktualisierte Liste, bei „Trockenware“ wie z.B. Mehl, Wein oder Naturkosmetik wöchentlich.

Damit Verbraucher*innen bedarfsgerecht einkaufen können, ist 90 % unseres Obst- und Gemüses unverpackt. Sie werden lose in sogenannten IFCO-Kisten geliefert, aus denen sie die Ware stückweise entnehmen können. Warum sollte man sechs nehmen, wenn man doch nur drei braucht?! Damit legen wir die Entscheidungshoheit in die Hand unserer Bio-Fans. Ein Tipp: Nach Möglichkeit liefern wir unsere Ware ohne Aufkleber aus. Wenn doch, dann in der Regel nur bei Produkten, wo die Schale nicht verzehrt wird.

In unserer Greenbag stellen wir Verbraucher*innen Taschen mit Obst & Gemüse und frischen Rezeptideen aus unserem Greenbag-Team zusammen. Dabei geben wir nur genau die Menge den Tüten bei, die Kund*innen auch für die Rezepte bzw. innerhalb von 2-3 Tagen verbrauchen können. So entstehen keinerlei Reste und hilft sogar beim Sparen.

Bei Äpfeln mit Schalenfehlern oder Bananen mit kleineren Fingern, sogenannte Shortfinger, machen wir eine Ausnahme. Hier liefern wir Ware, die der Norm nicht entspricht – zu reduzierten Preisen aus. So konnte der Mostanteil der Ernte bei unseren Erzeuger*innen signifikant reduziert werden. Wir nutzen die Äpfel mit Übergrößen und Schalenfehlern, um sie als Aktionsware in Großkisten zu verkaufen. Vorab werden sie genauso wie jeder andere Artikel in unserem Sortiment auch, eingehend auf ihre Qualität geprüft. Unser Angebot lebt auch in dieser Beziehung Vielfalt und Respekt zur Natur.

Die Tafel oder Bistro – was machen wir mit dem Rest?

Natürlich gibt es trotzdem Übermengen oder Ware, die wegen optischer Fehler nicht weitervermarktet werden kann. Diese Produkte werden dann entweder der gemeinnützigen Tafel vor Ort zur Verfügung gestellt oder in unseren beiden Bistros in Coesfeld oder Lonsee verarbeitet.